In nur 3 Tagen deinen Shopify-Shop vollständig einrichten? Klingt ambitioniert, aber mit unserem ultimativen Kurs ist es durchaus machbar - sogar für Einsteiger:innen. Als offizielle Shopify-Partneragentur begleiten wir täglich Händler:innen bei ihrem Start mit Shopify. Dementsprechend kennen wir die genauen Schritte, wie du am besten beim Erstellen deines Shopify-Shops vorgehst. So kannst du schon in kürzester Zeit mit dem Verkaufen anfangen.
Der Leitfaden basiert auf unserem Mailing-Kurs: "In 3 Tagen zum eigenen Onlineshop". Melde dich kostenlos für die komplette Version an und erhalte nützliche Checklisten & Guides per Mail.
Alles für deinen Shopify-Start: Dein ultimativer Kurs 🚀
- Warum Shopify? 5 Gründe
- Shopify-Account erstellen & Testphase beginnen
- Überblick: So funktioniert der Shopify-Adminbereich
- Erste Schritte in der Storefront: Shop-Aussehen einrichten
- Produkte & Kategorien: So befüllst du deinen Onlineshop
- Wichtigste Einstellungen für den gelungenen Start
- Shop erweitern mit Apps
- Live gehen: Dein Onlineshop-Launch
1. Es gibt viele Gründe, sich für Shopify als Shopsystem zu entscheiden:
Ursprünglich von Tobias Lütke im Jahr 2006 als Onlineshop für Snowboardausrüstung gegründet, hat sich Shopify über die Jahre zu einer der führenden E-Commerce-Plattformen entwickelt. Heute vertrauen über 4,8 Millionen Händler:innen aus 174 Ländern auf Shopify, insbesondere viele Direct-to-Consumer (D2C) Marken.
Doch warum entscheiden sich so viele Unternehmen für Shopify? Diese Frage beantwortet wohl jede:r Händler:in unterschiedlich. Grundsätzlich handelt es sich bei der Plattform um eine cloudbasierte Lösung, die es Händler:innen erlaubt, ohne technische Vorkenntnisse oder Programmierwissen ihren eigenen Onlineshop zu betreiben. Shopify übernimmt dabei alle technischen Aspekte und bietet mit einem einfach zu bedienenden Drag-and-Drop-System jedem die Möglichkeit, den eigenen Shop schnell und unkompliziert zu gestalten.
Hier sind fünf der wichtigsten Gründe, warum wir von Shopify als Shopsystem überzeugt sind:
- Einfache Skalierbarkeit: Shopify ist ideal für wachstumsorientierte Unternehmen. Es bietet nahtloses Skalieren von kleinen Shops zu umfangreichen Online-Stores, ohne technische Einschränkungen.
- Zuverlässige Infrastruktur: Shopify garantiert eine extrem hohe Serververfügbarkeit, selbst bei hohem Traffic, beispielsweise bei aufwändigen Marketingkampagnen oder Fernsehauftritten.
- Umfangreiche Integrationen: Mit einer Auswahl aus über 8.000 Apps können Händler:innen ihren Shop individuell erweitern - egal ob Buchhaltung, Versand, Bewertungen, Mehrsprachigkeit oder Kundenservice.
- Moderne & flexible Designs: Shopify Themes sind mobilfreundlich, exakt auf die Bedürfnisse von Händler:innen zugeschnitten und lassen sich dank Code-Zugang exakt an deine Markenidentität anpassen.
- Starke Community & Support: Die Plattform bietet Zugang zu einer großen Community, Support-Ressourcen und Expertennetzwerken. Außerdem bist du als Shopify-Händler:in in bester Gesellschaft. LeGer by Lena Gercke, SNOCKS, Steffen Henssler, TEVEO und FC Union Berlin sind nur wenige Beispiele der Top-Brands auf Shopify.
2. Shopify-Account erstellen & Testphase beginnen
Falls noch nicht erfolgt, solltest du damit beginnen, einen Account bei Shopify zu erstellen. Hier hast du auch gleich die Option, dich für die kostenlose Testphase anzumelden. Du kannst Shopify also 3 Tage kostenfrei, unverbindlich und ohne Hinterlegen einer Zahlungsmethode ausprobieren. Somit hast du genug Zeit, in Ruhe unseren Shopify-Einstiegskurs zu bearbeiten und dich danach zu entscheiden, ob das Shopsystem deinen Anforderungen gerecht wird.
Melde dich also an, klicke dich durch die verschiedenen Fragen und wähle anschließend einen Namen deines Onlineshops. Später kannst du auf Shopify eine benutzerdefinierte Domain hinzufügen. Beachte ansonsten, dass dein gewählter Name der Standard-URL dient (z.B. deinname.myshopify.com) und nicht änderbar ist.
Neben der E-Mail kannst du dich auch unkompliziert über Apple, Facebook oder Google registrieren. Danach hast du bereits den ersten wichtigen Schritt getan und kannst mit dem spannenden Teil, nämlich dem Einrichten deines eigenen Onlineshops beginnen.
2.1. Das brauchst du vor dem Start auf Shopify
Aus Projekten mit unterschiedlichsten Brands wissen wir vor allem eines: ein erfolgreicher Shopify-Start erfordert eine durchdachte Vorbereitung. Dies betrifft zum einen eine genaue Vorstellung deines Geschäfts. Was willst du verkaufen und wen willst du erreichen? Weiterhin ist natürlich ein einprägsamer Name wichtig, der zu deinem Produkt und deiner Zielgruppe passt.
Außerdem solltest du alle Inhalte rund um deine Produkte vorbereiten. Dazu zählen Beschreibungstexte, Fotos und gegebenenfalls auch Videos. Allerdings betrifft es auch sämtliche Branding-Materialien wie Logos, Marketing-Assets sowie rechtliche Dokumente wie AGB, Impressum oder Richtlinien für Retouren.
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3. Überblick: Orientieren im Shopify Admin
Glückwunsch, du hast nun deinen eigenen Shopify-Shop erstellt. Du befindest dich nun im Admin-Interface, dem zentralen Punkt zur Verwaltung und Anpassung deines eigenen Onlineshops.
Normalerweise siehst du auf der Seite eine Liste mit empfohlenen Schritten zum Setup deines Shops. Wir konzentrieren uns allerdings erstmal auf die Navigation im linken Bereich des Bildschirms. Hier findest du die wichtigsten Bereiche, um deinen Onlineshop einzurichten und mit Leben zu wecken:
- Home: Startseite mit aktuellen Zahlen und Berichten zum Shop.
- Bestellungen: Übersicht über eingehende Kundenbestellungen.
- Produkte: Hier kannst du Produkte hinzufügen und bearbeiten.
- Kunden: Verwaltung von Kundenprofilen.
- Inhalt: Upload und Verwaltung von Dateien, wie z.B. Produktbildern.
- Finanzen: Aufschlüsselung der finanziellen Aktivitäten, wie Transaktionen.
- Statistiken: Analyse des Shop-Traffics und der Verkaufszahlen.
- Marketing: Tools zur Integration & Analyse von Marketingkampagnen und -kanälen.
- Rabatte: Erstellen und Verwalten von Gutscheincodes.
- Vertriebskanäle: Bearbeiten des Erscheinungsbild deines Onlineshops sowie Anlegen von Blogartikeln, Seiten und Menüs, außerdem erweiterte Verkaufsmöglichkeiten z.B. durch Social Media oder POS.
- Apps: Hinzufügen nützlicher Tools zur Optimierung des Shops.
- Einstellungen: Anpassen von Zahlungs-, Versand- und allgemeinen Shop-Einstellungen.
Insgesamt ist das Shopify-Interface benutzerfreundlich und intuitiv. Schritt für Schritt werden wir gemeinsam die wichtigsten Funktionen entdecken, sodass du deinen Shop effektiv füllen und verwalten kannst.
4. Erste Schritte in der Storefront: Shop-Aussehen einrichten
4.1. Shopify Theme auswählen
Beim Einrichten deines Shopify-Shops ist die Auswahl des richtigen Themes ein wichtiger erster Schritt. Doch was ist das eigentlich genau?
Themes sind vorgefertigte Designvorlagen, die das Erscheinungsbild und den Aufbau deines Shops bestimmen. Sie bieten dir die Möglichkeit, das Layout deines Onlineshops schnell anzupassen, um deinen ihn so ganz einfach zu individualisieren und markenkonform zu gestalten.
Das geeignete Theme enthält alle Bausteine, um Produkte, Kategorien und Markenbotschaften optimal und deinem Business entsprechend darzustellen. Auch wenn Themes einen gewissen grundlegenden Rahmen vorgeben, kannst du z.B. Farben, Schriftarten sowie Logos anpassen. Weiterhin kannst du den einzelnen Shopseiten beliebig Abschnitte hinzufügen und ihre Struktur verändern. Später kannst du, falls du über entsprechende Programmier-Ressourcen verfügst, auch durch Custom Coding tiefgreifende Änderungen an deinem Shop vornehmen.
Um das passende Theme zu finden, betreten wir den offiziellen Shopify Theme Store. Navigiere im Adminbereich zu Vertriebskanäle -> Onlineshop -> Themes. Hier findest du deine Theme-Bibliothek. Dieser kannst du ganz einfach neue Designs hinzufügen. Gehe dafür auf Theme Hinzufügen -> Zum Theme Store.
Im Theme Store findest du über 120 geprüfte Themes, die den Qualitätsstandards von Shopify entsprechen und speziell für modernste E-Commerce-Anforderungen entwickelt wurden.
Beim Stöbern durch die Themes solltest du die Augen aufhalten in Punkten wie Anpassungsfähigkeit, Benutzerfreundlichkeit und mobile Optimierung, um sicherzustellen, dass dein Shop sowohl optisch ansprechend als auch funktional ist. Die Übersichtsseiten zu den jeweiligen Themes bieten dir dafür einen guten Überblick. Außerdem empfehlen wir dir, die verlinkten Demo-Stores anzuschauen.
Unsere Theme-Empfehlungen:
Aus unserem Agenturalltag sind wir mit den Stärken und Schwächen der einzelnen Themes genauestens vertraut. Dementsprechend haben wir selbstverständlich unsere Favoriten. Zu den Themes, die wir am häufigsten empfehlen gehören:
- Impact (Kostenpflichtig): Dieses Theme bietet maximale Flexibilität und fokussiert sich auf Conversion-Optimierung. In unserer Erfahrung ist es besonders gut für Shops, die Cross-Selling und Promotions aktiv nutzen wollen. Wie es aussehen kann, zeigt der Shop der Porridge-Brand 3Bears.
- Prestige (Kostenpflichtig): Prestige ist ideal für Shops, die ihre Marke durch starke Bildsprache und elegantes Design präsentieren möchten. Wir empfehlen es häufig Händler:innen mit einem kleineren Sortiment, die ihre Produkte in einem luxuriösen Look zeigen möchten. OH APRIL ist ein Beispiel für einen Shop im Prestige Theme.
- Dawn: Unser Favorit der kostenlosen Themes. Es ist ein vielseitiges und einfach anzupassendes Theme, das sich besonders für visuell ansprechende Shops eignet und den Fokus auf großflächige Bilder legt. Im Demo-Store von Shopify erhältst du ein gutes Gefühl für den Look des Themes.
4.2. Shopstruktur verstehen
Du hast nun ein Shopify-Theme gefunden, welches zu dir passt? Als Nächstes ist es wichtig, die Struktur von Onlineshops in Shopify zu verstehen.
So legt dein ausgewähltes Shopify-Theme nicht nur fest, wie z.B. deine Shop-Startseite aussieht oder einzelne Produkte dargestellt werden, sondern trifft Einstellungen für alle Seiten deines Onlineshops. An dieser Stelle wollen wir uns anschauen - wie ist ein Shopify-Shop typischerweise aufgebaut?
4.3. Shopseiten anlegen
Generell unterscheiden wir beim Aufbau eines Onlineshops zwischen Shop- und Funnelseiten. Die Funnelseiten legt Shopify automatisch an. Das bedeutet, dein Shop hat von Anfang an eine Startseite, einen Warenkorb und einen Checkout. Produkt- und Kategorieseiten kommen hinzu, sobald du Produkte hinzugefügt hast. Du musst dich also um nichts kümmern.
Die Zusatzseiten musst du hingegen manuell anlegen. Sie sind wichtig, um Kund:innen mehr Kontext zu deiner Marke zu geben und das Vertrauen in deine Produkte maßgeblich zu erhöhen. Onlineshops dienen längst nicht mehr nur der alleinigen Präsentation des Sortiments. Viel mehr verstehen es erfolgreiche Onlineshops, Kund:innen wirkungsvoll mit ihren Werten vertraut zu machen und einen persönlichen Bezug herzustellen.
Daher empfehlen wir dir, schon Anfang an eine Zusatzseite, wie z.B. eine “Über uns”-Seite anzulegen. So gehst du dabei vor:
Zum Glück musst du nur wenige Schritte befolgen. Um zusätzliche Seiten in deinem Shopify-Shop anzulegen, gehst du zuerst auf den Menüpunkt „Onlineshop“ und dann auf „Seiten“. Hier kannst du eine neue Seite hinzufügen, ihnen einen Titel geben und im Eingabefeld deine Inhalte wie Texte und Bilder einfügen. Du kannst außerdem die SEO-Einstellungen ausklappen, um eine kurze, aber aussagekräftige URL deiner Seite festzulegen und für die Darstellung in Google vorzunehmen.
4.4. Menü anlegen
Wenn du eine neue Seite erstellt hast, sollten deine Besucher:innen sie auch auffinden können. Daher schauen wir uns jetzt an, wie du diese in deinem Menü ansprechend verlinkst. Allgemein ist das Menü deines Onlineshops ein wichtiger Aspekt, um deinen Shop klar und benutzerfreundlich zu strukturieren.
Um ein Menü anzulegen oder zu bearbeiten, gehst du im Adminbereich zu "Onlineshop" und dann auf "Navigation". Hier kannst du das Hauptmenü bearbeiten und beispielsweise deine neu erstellte “Über uns”-Seite als Unterpunkt hinzufügen. Außerdem hast du die Option, später weitere Unterkategorien und externe Links hinzuzufügen. Denk unbedingt daran, deine Änderungen zu speichern, um die überarbeitete Menüstruktur zu sichern und in deinem Shop sichtbar zu machen.
4.5. Shopify Theme Editor - Deinen Shop flexibel anpassen
Nachdem du dein Theme ausgewählt, Seiten angelegt und das Menü eingerichtet hast, ist der nächste Schritt, deinen Shop zu individualisieren und genau an deine Marke anzupassen. Mit dem Shopify Theme Editor gelingt das ganz einfach, auch ohne Programmierkenntnisse.
Gehe hierfür zu Onlineshop -> Themes. Klicke dann bei deinem ausgewählten Theme auf “Anpassen”. Es öffnet sich der leistungsstarke Theme Editor.
Der Theme Editor besteht aus folgenden Hauptbestandteilen:
- Navigationsbereich (1): Hier kannst du mühelos zwischen den verschiedenen Seiten und Templates wechseln und die gewünschte Seite zur Bearbeitung auswählen. Über die Schaltfläche "Schließen" gelangst du zurück in den Shopify Admin-Bereich.
- Live-Vorschau (2): Die Echtzeit-Vorschau zeigt dir sofort alle Änderungen, die du vornimmst. Wechsle einfach zwischen Desktop- und Mobilansicht, um sicherzustellen, dass dein Shop auf allen Geräten optimal dargestellt wird.
- Hauptfunktionen (3): Wechsle hier zwischen wichtigen Funktionen wie Abschnitten, Design-Einstellungen und App-Integrationen.
- Detailanpassungen (4): In diesem Bereich kannst du spezifische Einstellungen für einzelne Module und Abschnitte deines Onlineshops vornehmen.
Grundeinstellungen im Theme Editor
Du findest viele Optionen, um einzelne Shopseiten zu konfigurieren. Allerdings kannst du auch allgemeine Einstellungen für das Erscheinungsbild deines Shops festlegen. Öffne hierfür in den Hauptbereich die “Theme-Einstellungen” (das Zahnrad in der linken Leiste).
Es öffnen sich die zentralen Anpassungsoptionen deines Themes, die je nach Auswahl variieren können. Wichtige Einstellungen, mit denen du dich beschäftigen solltest, sind:
- Farbschema: Wähle deine Shop-Farben. Verwende konsistente Farben für Schaltflächen und wichtige Elemente.
- Schriftarten: Shopify bietet viele Schriftarten für Überschriften und Textbereiche. Du kannst auch benutzerdefinierte Schriftarten hinzufügen.
- Warenkorb-Optionen: Wähle eine Warenkorbseite, einen Warenkorb-Drawer oder ein Warenkorb-Popup.
- Favicon: Lade ein quadratisches Symbol hoch, das im Browser-Tab angezeigt wird. Verwende einen markanten Teil deines Logos.
- Checkout-Anpassungen: Passe den Shopify-Checkout an deine Marke an. Achte darauf, dass Farben und Logo mit deinem Shopdesign übereinstimmen.
Einzelne Shopseiten im Theme Editor konfigurieren
Nachdem du deine grundlegenden Einstellungen festgelegt hast, kannst du dich um die Einrichtung einzelner Shopseiten kümmern. Folgende Bestandteile kannst du im Theme Editor anpassen:
- Shop-übergreifende Elemente (Header, Footer, Announcement Bar)
- Startseite
- Produktseite
- Kategorieseite
- Zusatzseiten
- Blogübersichts-Seiten
- Blogseiten
- Warenkorb
- Checkout
Hierbei kannst du für die einzelnen Seiten deines Shops verschiedene Vorlagen anlegen, die das grundlegende Design und die Anordnung der Elemente festlegen. So kannst du verschiedene Schablonen, z.B. deine Produkt-, Kategorie- oder Zusatzseiten anlegen und im Theme Editor bearbeiten.
Deiner Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Teste den Theme Editor ausgiebig. Füge neuen Seiten Abschnitte wie Slideshows oder Banner hinzu, ergänze Bilder, Texte und Buttons und gestalte so nach und nach die Funktionalität deiner Seite.
5. Wie du deinen Onlineshop befüllst
5.1. Produkte anlegen
Nun hast du die ersten Seiten angelegt, das Aussehen deines Shops festgelegt und im Theme Editor angepasst. Jetzt ist es Zeit, deinen Shop mit Leben zu füllen: Immerhin sind deine Produkte das Herz deines Shopify-Shops.
Navigiere im Shopify-Adminbereich zu „Produkte“ und klicke auf „Produkt hinzufügen“. Eine Eingabemaske öffnet sich, in der du alle notwendigen Informationen zu deinem Produkt eintragen kannst.
Schritt 1: Grundinformationen eintragen
Beim Anlegen eines neuen Produkts in Shopify gibst du wichtige Basisinformationen ein, die für den Aufbau und die Struktur deines Shops entscheidend sind:
- Titel: Gib den Namen des Produkts ein. Der Titel sollte klar und präzise sein, damit potenzielle Kunden sofort verstehen, was angeboten wird.
- Beschreibung: Nutze das Beschreibungsfeld, um alle relevanten Details zum Produkt anzugeben. Beschreibe die Eigenschaften, Vorteile und Besonderheiten.
- Produktkategorie: Wähle eine passende Kategorie aus den Shopify-Optionen, besonders wenn du das Produkt über Kanäle wie Google Shopping verkaufen möchtest.
- Produkttyp: Definiere einen Typ für das Produkt (z.B. "T-Shirt").
- Anbieter: Gib den Hersteller oder die Marke des Produkts an.
- Tags und Kategorien: Ordne dein Produkt relevanten Tags zu. Tags helfen dabei, ähnliche Produkte zu gruppieren.
Schritte 2: Preis und Mehrwertsteuer festlegen
Trage den Preis deines Produkts ein und setze, falls nötig, einen Vergleichspreis, um Rabatte hervorzuheben. Vergiss nicht, die Mehrwertsteuer zu konfigurieren, indem du die Checkbox aktivierst, falls das Produkt steuerpflichtig ist. Bei speziellen Steuersätzen kannst du diese individuell in den Shopify-Einstellungen anpassen..
Schritt 3: Produktbilder und Medien hochladen
Bilder sind entscheidend für den ersten Eindruck bei deinen Kund:innen. Lade hochwertige Produktfotos in den Bereich „Medien“ hoch und sortiere sie per Drag & Drop, um das beste Bild an erster Stelle zu platzieren. Einige Themes bieten zudem die Möglichkeit, ein alternatives Bild anzuzeigen, wenn Nutzer:innen mit der Maus über das Produkt fahren.
Schritt 4: Inventar- und Lagerbestände verwalten
Pflege deine Inventarinformationen, indem du eine Artikelnummer (SKU) und ggf. einen Barcode hinzufügst. Aktiviere die Option, den Lagerbestand zu verfolgen, um eine automatische Aktualisierung der Bestände nach jedem Verkauf sicherzustellen. Optional kannst du festlegen, ob Produkte auch dann verkauft werden dürfen, wenn sie gerade nicht auf Lager sind.
Schritt 5: Produktvarianten hinzufügen
Falls du dein Produkt in unterschiedlichen Varianten anbietest, wie verschiedene Größen oder Farben, kannst du diese im Bereich „Varianten“ hinzufügen. Definiere die Variantenebenen (z.B. Größe, Farbe) und trage die jeweiligen Werte ein. Beachte, dass Shopify standardmäßig bis zu drei Variantenebenen unterstützt.
Schritt 6: Produkt veröffentlichen
Nachdem du alle Informationen eingetragen hast, stelle sicher, dass das Produkt auf „Aktiv“ gesetzt ist, damit es in deinem Shop angezeigt wird. Du kannst auch festlegen, auf welchen Vertriebskanälen (z.B. Instagram-Shop, Google Shopping) das Produkt verfügbar sein soll.
Schritt 7: Fortgeschrittene Einstellungen und SEO
Um deine Produkte auch in Suchmaschinen gut sichtbar zu machen, optimiere die Meta-Beschreibung und den Seitentitel. Passe den URL-Handle an, um sicherzustellen, dass die Webadresse benutzerfreundlich und suchmaschinenoptimiert ist.
5.2. Kategorien anlegen
Nachdem du einige Produkte hinzugefügt hast, kannst du sie noch Kategorien, bzw. Kollektionen hinzufügen. Besonders bei breiten Produktpaletten helfen diese bei der Organisation und Übersicht deines Sortiments.
So kannst du ähnliche Produkte, wie z.B. bei einer Fashion-Brand alle Shirts, Hosen oder Röcke in jeweils einer Kategorie zusammenfassen. Diese kannst du dann ganz einfach auf einer eigenen Kategorieseite oder Abschnitten innerhalb einer anderen Seite gebündelt in deinem Shop anzeigen.
Um eine neue Kategorie in Shopify anzulegen, navigiere im Adminbereich zu „Produkte“ und wähle „Kategorien“ aus. Klicke auf „Kategorie erstellen“, um eine neue hinzuzufügen.
Schritt 1: Infos eingeben
In der Eingabemaske legst du den Titel und eine kurze Beschreibung der Kategorie fest. Du kannst außerdem ein Bild hochladen, das als Banner angezeigt wird.
Schritt 2: Produkte der Kategorie zuweisen
Du hast zwei Optionen, um Produkte Kategorien zuzuordnen:
- Manuelle Zuweisung: Wähle Produkte individuell aus und füge sie der Kategorie hinzu.
- Regelbasierte Zuweisung: Automatisiere den Prozess, indem du Regeln basierend auf Attributen wie Produkttitel festlegst.
Schritt 3: Anordnung der Produkte
Die Anordnung der Produkte innerhalb einer Kategorieseite beeinflusst das Einkauferlebnis. Hierfür findest du in Shopify verschiedene Methoden, die unterschiedlich gut zu deiner Verkaufsstrategie passen können. Bewährte Optionen sind “Meistverkauft”, “Preis” oder “Neueste Produkte”.
Schritt 4: SEO und Template-Optimierung
Auch die Kategorien kannst du für Suchmaschinen optimieren, indem du Meta-Titel, Beschreibungen und URL-Handles anpasst. Außerdem kannst du wie auch bei den Produkten spezifische Templates für die Darstellung der Kategorieseiten im Theme Editor erstellen und anschließend zuweisen, um das Layout deines Onlineshops zu individualisieren.
Schritt 5: Kategorie veröffentlichen
Zum Schluss musst du deine neu erstellte Kategorie noch in deinem Onlineshop live schalten. Wähle hierfür im Bereich “Veröffentlichungen” im oberen Teil der Seite die Sichtbarkeit für deinen Onlineshop aus.
6. Wichtigste Einstellungen: Daran solltest du vor dem Launch denken
Dein Onlineshop nimmt langsam Form an! Nach der Einrichtung und Befüllung deines Onlineshops gibt es allerdings noch weitere wichtige Aspekte, die du vor dem Launch bedenken solltest. Dazu gehören Zahlungsmethoden, Versand- und Steuereinstellungen, Zahlungsmethoden und rechtliche Texte.
In diesem Bereich kannst du die wichtigsten, grundlegenden Shop-Konfigurationen vornehmen. Die wichtigsten Optionen sind:
- Allgemein: Speichere wichtige Details wie Adresse, Kontaktinformationen und die verwendete Shop-Währung.
- Preispläne und Abrechnung: Wähle das richtige Shopify-Abo und verwalte deine Abrechnungen. In unserem Blog findest du einen Überblick über die verschiedenen Preispläne von Shopify.
- Benutzer und Berechtigungen: Richte Mitarbeiterkonten ein und lege deren Zugriffsrechte fest.
- Zahlungen: Ergänze die Zahlungsdienste, die deinen Kunden zur Verfügung stehen.
- Checkout: Gestalte den Checkout-Prozess nach deinen Anforderungen.
- Versandeinstellungen: Bestimme die Versandmöglichkeiten und -richtlinien für deinen Onlineshop.
- Benachrichtigungen: Stelle die E-Mail-Benachrichtigungen ein, die an deine Kunden gesendet werden.
- Steuereinstellungen: Definiere, wie die Steuern berechnet und angezeigt werden sollen.
6.1. Zahlungsanbieter hinzufügen
Eine der entscheidenden Aspekte für den Erfolg deines Shopify-Shops ist das Anbieten der richtigen Zahlungsmethoden. Einer der häufigsten Gründe für abgebrochene Warenkörbe ist tatsächlich, dass Kund:innen beim Checkout ihre favorisierte Zahlmethode vermissen. Doch zum Glück ist die Integration der beliebtesten Zahlungsmethoden in Shopify sehr einfach und in nur wenigen Schritten umsetzbar.
Dazu zählen:
- Kreditkartenzahlungen: Kreditkarten wie VISA und Mastercard bieten deinen Kund:innen eine schnelle und einfache Möglichkeit, online zu bezahlen.
- Apple Pay und Google Pay: Diese Zahlungsoptionen sind besonders bei mobilen Nutzern beliebt.
- PayPal: PayPal ist eine der meistgenutzten Zahlungsmethoden in Deutschland.
- Sofortüberweisung: Ideal für Kund:innen, die Vorkasse bevorzugen, da sie sofortige und sichere Zahlungen ermöglicht.
- Kauf auf Rechnung: Besonders bei älteren Zielgruppen beliebt. Über Anbieter wie Klarna lässt sich diese Zahlungsoption einfach in Shopify integrieren.
Um einen Zahlungsanbieter in deinem Shopify-Shop zu hinterlegen, gehst du in deinem Shopify-Adminbereich zu den Einstellungen und dort auf den Bereich Zahlungen. Hier kannst du die gewünschten Zahlungsanbieter hinzufügen und konfigurieren.
Unser Empfehlung ist die Nutzung von Shopify Payments, dem integrierten Zahlungsgateway von Shopify. Mit Shopify Payments kannst du die wichtigsten Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder Apple Pay anbieten und sparst dabei Transaktionsgebühren.
1.1. Shopify Payments einrichten
Shopify Payments ist die standardmäßige Zahlungslösung, deren Einrichtung wir empfehlen. Damit kannst du die wichtigsten Zahlungsmethoden direkt in deinem Shop anbieten. Es macht die Einbindung anderer Zahlungsdienste überflüssig.
Shopify Payments enthält die gängigsten Zahlungsmethoden in Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz:
- Kreditkarten (VISA, MasterCard, AMEX)
- Klarna Rechnung
- SOFORT-Überweisung
- Apple Pay und Google Pay
- Shop Pay
- Amazon Pay
- Meta Pay
- Überweisungen mit Eps
Eine Ausnahme bildet PayPal, das nicht standardmäßig in Shopify Payments enthalten ist. Du kannst PayPal jedoch problemlos als zusätzlichen Zahlungsanbieter in deinem Shop einrichten.
Um Shopify Payments in deinem Shop zu aktivieren, folge diesen einfachen Schritten:
- Überprüfe dein Bankkonto: Stelle sicher, dass dein Konto die Voraussetzungen von Shopify erfüllt (z.B. SEPA-fähig für deutsche Konten).
- Aktiviere Shopify Payments: Gehe zu Einstellungen > Zahlungen und aktiviere Shopify Payments. Fülle die erforderlichen Geschäftsdetails aus und schließe die Einrichtung ab.
- Geschäftsdaten eingeben: Gib die relevanten Informationen zu deinem Unternehmen ein, um die Verifizierung abzuschließen.
1.2. PayPal einrichten
Um PayPal in deinem Shopify-Shop zu aktivieren, gehe in den Bereich Zahlungen innerhalb der Einstellungen und wähle Unterstützte Zahlungsmethoden aus. Klicke auf PayPal aktivieren und folge den Anweisungen zur Verknüpfung deines PayPal-Geschäftskontos mit Shopify. Sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, ändert sich der Status von inaktiv auf aktiv, und deine Kund:innen können PayPal als Zahlungsmethode nutzen.
2. Manuelle Zahlungsmethoden einrichten
Um manuelle Zahlungsoptionen hinzuzufügen, folge denselben Schritten wie bei den automatisierten Methoden. Gehe zu **Einstellungen** und dann auf Zahlungsmethoden. Wähle hier den Bereich Manuelle Zahlungsmethoden und folge den Anweisungen zur Integration.
Ein wichtiger Hinweis: Manuelle Zahlungsmethoden wie Vorkasse können im Tagesgeschäft zeitaufwendig sein, da sie manuell überprüft werden müssen. Bei einem hohen Bestellvolumen kann dies schnell zu einem erheblichen Aufwand führen. Überlege daher genau, ob sich diese Methode für deinen Shopify-Shop lohnt.
6.2. Versandeinstellungen hinterlegen
Der Versand ist wohl einer der essentiellsten Punkte deines Shopify-Shop und sollte daher von dir besonders achtsam konfiguriert werden, um deinen Kund:innen eine reibungslose Kauferfahrung zu gewährleisten. In den Shopify-Einstellungen findest du den bereich “Versand und Zustellung”, in dem du in nur wenigen Klicks alle notwendigen Einstellungen vornehmen kannst.
1. Versandprofile erstellen
Mit Versandprofilen kannst du individuelle Versandtarife und -regeln für verschiedene Produkte oder Produktgruppen festlegen. Das ist besonders hilfreich, wenn du neben Standardprodukten auch Artikel wie Sperrgut versendest, die spezielle Versandbedingungen erfordern. Shopify erlaubt dir, für solche Fälle unterschiedliche Versandprofile anzulegen.
Wenn du deinen Shopify-Shop startest, ist zunächst ein allgemeines Versandprofil für alle Produkte eingerichtet. Für spezielle Produktgruppen kannst du weitere Versandprofile hinzufügen, indem du einfach auf „Neues Profil erstellen“ klickst.
2. Versandzonen einrichten
Mit Versandzonen bestimmst du, wohin du versenden möchtest. Diese helfen dir, Versandtarife und -regeln basierend auf Regionen festzulegen.
Um eine Versandzone einzurichten, wähle in der Ansicht von "Versand und Zustellung" die Option “Allgemeine Versandtarife” in den Einstellungen. Hier siehst du eine Übersicht der Versandzonen. Folgende Möglichkeiten hast du hier:
- Neue Versandzone erstellen: Klicke auf „Zone erstellen“ und wähle die gewünschten Länder und Regionen.
- Bestehende Versandzonen bearbeiten: Passe Länder und Regionen an.
- Versandzonen löschen: Entferne nicht mehr benötigte Zonen.
3. Versandregeln und -tarife definieren
Versandregeln und -tarife sind essenziell, um den Versandpreis basierend auf Kriterien wie Transportzeit und Gewicht festzulegen. Für jede Versandzone kannst du unterschiedliche Versandtarife festlegen, die nach bestimmten Bedingungen variieren können:
- Transportzeit: Gib dem Versandtarif einen Namen, der deinen Kund:innen im Checkout angezeigt wird.
- Preis: Bestimme den Betrag, den deine Kund:innen für den Versand zahlen.
- Bedingte Preisgestaltung: Passe den Versandpreis basierend auf dem Bestellwert oder dem Artikelgewicht an.
- Minimum und Maximum: Lege eine Preisspanne fest, innerhalb der der Tarif gilt, beispielsweise für Bestellungen im Wert von 0,00 EUR bis 50,00 EUR.
Wir empfehlen, dich entweder für das Artikelgewicht oder den Bestellwert als Grundlage für die Berechnung zu entscheiden. Die Kombination beider Kriterien kann zu Verwirrung führen, wenn im Checkout verschiedene Versandtarife angezeigt werden.
6.3. Steuereinstellungen hinzufügen
Besonderes Augenmerk solltest du weiterhin auf die richtige Konfiguration der Steuersätze für deinen Shopify-Shop legen, vor allem wenn du Produkte mit unterschiedlichen Steuersätzen anbietest. In den Einstellungen kannst du unter “Steuern- und Zollgebühren” alle Details zur Berechnung der Steuern in deinem Onlineshop festlegen und basierend auf den Versandzonen auch die Mehrwertsteuern bestimmen.
Weiterhin kannst du definieren, ob du Brutto- oder Nettopreise in deinem Shop anzeigen möchtest und ob die Mehrwertsteuer auch virtuelle Produkte betreffen soll.
6.4. Rechtliches
Die rechtliche Absicherung deines Onlineshops ist unverzichtbar, um Abmahnungen und rechtliche Probleme zu vermeiden. Wenn du allerdings im Bereich “Richtlinien” sämtliche relevante Texte klar und korrekt hinterlegst, bist du auf der sicheren Seite. Dazu gehören:
- Widerrufsbelehrung
- Datenschutzerklärung
- Allgemeine Geschäftsbedingung (AGB)
- Versandbedingungen
- Kontaktinformation
- Impressum
Wir empfehlen dir, die Textfelder unbedingt korrekt auszufüllen und von einer rechtlich versierten Person überprüfen zu lassen. Sind sie einmal korrekt hinterlegt, zeigt Shopify sie automatisch im Checkout und in der Bestellbestätigung an.
Rechtstexte kannst du auf verschiedene Art und Weise erstellen lassen. Eine bewährte Methode ist unserer Erfahrung nach das Zurückgreifen auf einen zahlungspflichtigen Service für Rechtstexte nach Baukastensystemen. So kannst du beruhigt sein, dass du dein Shop allen gesetzlichen Anforderungen entspricht.
7. Apps
Nun sind wir fast am Ende unseres Leitfadens angekommen und dein Onlineshop ist so gut wie bereit zum Launch. Zum Schluss haben wir noch einen Hinweis, um das Beste aus deinem Start mit Shopify herauszuholen: Beschäftige dich unbedingt mit Apps.
Hast du beim Erstellen deines Shopify-Shops bemerkt, dass dir bestimmte Funktionalitäten fehlen? Über Apps kannst du deinen Onlineshop vielfältig erweitern. Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen der größten Pluspunkte von Shopify: Mit einer Auswahl aus über 8.000 Apps bietet das Shopsystem dir das umfangreichste Angebot an Erweiterungen im gesamten E-Commerce. Dadurch kannst du nahezu alle gewünschten Funktionen über das Zusammenspiel ausgewählter Apps umsetzen.
Apps installieren
Apps installieren könnte nicht einfacher sein. Hast du im Shopify App Store eine passende App gefunden, findest du auf der Detailseite neben wichtigen Informationen zu Funktion und Preis auch den Installieren-Button.
Bist du bereits in Shopify eingeloggt, wirst du aufgefordert, die Berechtigungen der App zu überprüfen und die Installation zu bestätigen. Anschließend wird die App automatisch deinem Onlineshop hinzugefügt.
Anschließend kannst du im Adminbereich im linken Menü auf Apps klicken. Es öffnet sich ein Dropdown-Menü, welches deine installierten Erweiterungen auflistet. Bei einem Klick gelangst du auf den Startbildschirm und kannst dort weitere Einstellungen vornehmen, die allerdings nach Apps variieren.
App-Tipps
Auch wenn die riesige Auswahl verlockend ist, raten wir, in Bezug auf Apps wohlüberlegt vorzugehen. Folgende Tipps solltest du berücksichtigen:
- Flexibilität: Shopify-Apps sind flexibel nutzbar und können jederzeit ohne Mindestlaufzeit gekündigt werden, was dir die volle Kontrolle über ihre Nutzung gibt.
- Transparenz über Entwickler: Viele Apps werden von Drittentwicklern erstellt. Im Shopify App Store findest du detaillierte Informationen über die Entwickler, sodass du informierte Entscheidungen treffen kannst.
- Regelmäßige Updates: Entwickler aktualisieren die Apps regelmäßig, damit sie immer auf dem neuesten Stand bleiben und neue Funktionen bieten, ohne dass du selbst etwas tun musst.
- Kundenservice: Achte auf Apps mit einem guten Support-Team, das dir bei Fragen und Problemen schnell weiterhilft, besonders wenn es sich um wichtige Funktionen handelt.
- Bewertungen und Erfahrungsberichte: Überprüfe die Bewertungen der Apps, um echtes Feedback von anderen Nutzer:innen zu erhalten und so die Qualität der App besser einschätzen zu können.
- Weniger ist mehr: Vermeide den Einsatz zu vieler Apps, um Ladezeiten und technische Probleme zu reduzieren. Nutze nur die notwendigsten Apps oder integriere Funktionen direkt ins Shop-Theme.
Die 3 wichtigsten Apps für den Start auf Shopify
Welche Apps sind für den Start auf Shopify unverzichtbar? Basierend auf unserer Agenturarbeit und der Zusammenarbeit mit zahlreichen Brands haben unsere Expert:innen eine Top-3 der wichtigsten Shopify-Apps zusammengestellt. Diese Tools haben sich in der Praxis bewährt und sind essenziell, um deinen Onlineshop von Anfang an rechtssicher und kundenorientiert zu gestalten.
1. Cookie Banner: Rechtssicherheit gewährleisten
Nicht nur eine Empfehlung, sondern im deutschsprachigen Raum unverzichtbar, um gesetzliche Vorschriften einzuhalten und Abmahnungen zu vermeiden. Nach der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bist du als Online-Händler:in dazu verpflichtet, deine Besucher:innen transparent über die Verwendung von Cookies und Tracking-Technologien zu informieren und deren Zustimmung einzuholen. Ohne diese Bestätigung dürfen keine nicht notwendigen Cookies gesetzt werden, da sonst hohe Abmahnrisiken drohen.
Aus diesem Grund empfehlen wir die App Pandectes GDPR & DSGVO Cookie. Sie stellt sicher, dass dein Shop alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt, indem sie ein vollständig anpassbares Cookie-Banner bereitstellt, das sich nahtlos in das Design deines Shops integriert. Die App sorgt außerdem dafür, dass Tracking-Skripte und Analysetools nur dann aktiviert werden, wenn die Zustimmung der Nutzer:innen vorliegt, was dir hilft, Abmahnungen zu vermeiden.
2. Produktbewertungen: Vertrauen schaffen
Produktbewertungen gelten als eine der wirkungsvollsten Methoden, um Vertrauen bei potenziellen Kund:innen aufzubauen. Die App Judge.me ist unserer Meinung nach die beste Wahl für Einsteiger, um einfach und effektiv Bewertungen zu sammeln und anzuzeigen. Für Shops, die noch mehr aus ihrem Bewertungsmanagement herausholen möchten, empfehlen wir Reviews.io. Diese App ermöglicht nicht nur das Sammeln von Rezensionen, sondern integriert sich auch direkt mit Google Reviews, um die Sichtbarkeit deines Shops zu erhöhen.
3. E-Mail-Marketing: Kundenbindung leicht gemacht
E-Mail-Marketing ist ein entscheidendes Werkzeug zur Kundenbindung und für gezielte Kampagnen. Wir empfehlen häufig Shopify Email für den Anfang, da es sich um eine einfache, aber effiziente Lösung handelt. Für Händler:innen mit einer größeren Mailingliste oder anspruchsvolleren Bedürfnissen empfehlen wir Klaviyo. Viele unserer Kund:innen nutzen diese App erfolgreich, um ihre Marketingstrategien zu personalisieren und ihre Reichweite zu vergrößern. Klaviyo bietet nicht nur umfassende Automatisierungsfunktionen, sondern auch detaillierte Analysen, um die Performance der Kampagnen stetig zu verbessern.
8. Endlich live gehen: Dein Onlineshop-Launch
Der Moment ist gekommen: Dein Shop ist nun startklar und bereit, live zu gehen. Lass uns vor dem großen Auftritt zusammenfassen, was du bereits erreicht hast:
- Du hast ein Theme ausgewählt, das perfekt zu deinem Stil passt.
- Du hast zusätzliche Seiten erstellt, wie beispielsweise eine Über Uns-Seite.
- Du hast diese übersichtlich im Menü organisiert.
- Das Erscheinungsbild deines Shops ist dank des Theme Editors individuell auf deine Marke abgestimmt.
- Deine Produkte sind vollständig inkl. Fotos & Beschreibungstexte eingepflegt.
- Du hast deine Produkte in Kategorien organisiert.
- Du bietest die wichtigsten Zahlungsmethoden an, wie Shopify Payments und PayPal.
- Versand- und Steuereinstellungen sind korrekt eingerichtet.
- Alle rechtlich erforderlichen Texte sind sauber hinterlegt.
- Wichtige Apps wie ein Cookie-Banner und Produktbewertungen sind integriert.
Im letzten Schritt kannst du nun den Passwortschutz deines Shops entfernen, um ihn für die Welt freizugeben. Gehe dafür in deinem Shopify-Adminbereich zu Vertriebskanäle > Onlineshop > Themes. Häufig wird dort ein Banner angezeigt, über das du den Passwortschutz direkt deaktivieren kannst. Falls nicht, navigiere zu Onlineshop > Konfigurationen und entferne das Häkchen im Abschnitt „Passwortschutz“.
Glückwunsch, dein Onlineshop ist jetzt live! Damit hast du die wichtigsten Schritte zum Erstellen deines Shopify-Shops gemeistert. Aber das ist erst der Anfang! Es gibt noch viele Möglichkeiten, deinen Shop weiter auszubauen und zu optimieren. In unserem ausführlichen E-Mail-Kurs gehen wir außerdem auf folgende Themen ein:
- Zusätzliche Vertriebskanäle hinzufügen wie Social Media (Instagram, Facebook, Amazon)
- Einen Blog für deinen Shopify-Shop anlegen, um Content-Marketing zu betreiben.
- Bestell- und Kundenmanagement besser kennenlernen, um effizienter zu arbeiten.
- Analytics und Statistiken deines Shops analysieren, um das Verhalten deiner Kund:innen zu verstehen und datengetriebene Optimierungen vorzunehmen.
Wir wünschen dir viel Erfolg mit deinem Shopify-Shop!
Du hast weitere Fragen oder brauchst Unterstützung bei deinem Onlineshop? Als eine der führenden Agenturen für Shopify haben wir bei tante-e umfassende Erfahrung in über 200 erfolgreichen E-Commerce-Projekten, darunter Shop-Setups, Migrationen von anderen Shopsystemen oder Optimierungen.
Kontaktiere uns gerne und vereinbare einen persönlichen Beratungstermin. Wir freuen uns, mit dir ins Gespräch zu kommen.