Die Startseite Deines Onlineshops ist in gewisser Weise die Visitenkarte Deines Shops bzw. Deiner Brand. Insofern solltest Du Dir Gedanken darüber machen, wie sie aufgebaut ist. Denn ist sie unübersichtlich oder wenig vertrauenserweckend, ist das ein absoluter Conversion-Killer. 

Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass eine gut aufgebaute, auf die Bedürfnisse der Kund*innen angepasste und vertrauenserweckende Startseite dazu führt, dass sich Besucher*innen so wohlfühlen, dass aus ihnen Käufer*innen werden.

Insofern sollte die Startseite im Idealfall wie ein Inhaltsverzeichnis dabei helfen, den Besucher*innen einen ersten Überblick zu bieten, was Du verkaufst, welche Produktkategorien es gibt und was die Besonderheiten bzw. die USPs Deines Shops sind. 

Wie sieht die optimale Startseite aus?

Jeder Onlineshop ist anders und gerade aufgrund dieser Diversität ist es immer schwierig, pauschal die eine Lösung aufzuzeigen. Denn wie die Startseite optimal aussehen kann, hängt auch davon ab, wie groß Deine Produktpalette ist und wie groß Dein Unternehmen ist. Wir stellen Dir nun einige wichtige Elemente vor, die für die Startseite wichtig sind bzw. wichtig sein können, falls Du die Möglichkeiten hast.

Eine Schlüsselrolle spielt das Menü, in das wir in diesem Artikel ausführlich eingegangen sind. Neben einem übersichtlichen Menü spielen natürlich aber auch andere Elemente eine Rolle:

1. Topseller-Produkte und Topseller-Kategorien:

Es gibt immer bestimmte Produkte bzw. Produktkategorien, die besonders beliebt sind. Im Pareto-Prinzip gilt die 80/20-Regel; übertragen auf die Bestseller bedeutet dies, dass 80% der Käufer*innen 20% der Produkte kaufen. Auch wenn die Zahlen vielleicht nicht Eins-zu-Eins zutreffen sollten, sollten auf jeden Fall jene Produkte, die sich besonders gut verkaufen, auf der Startseite gehighlightet werden. 3 Topseller-Produkte sind ideal, damit Besucher*innen bereits auf der Startseite ohne langes Suchen die Produkte sehen. Bei größeren Onlineshops mit einer größeren Produktpalette können es natürlich auch mehr sein, wie Du dies anhands des Beispiels von Sober Berlin, einem Onlineshop für Pflegeprodukte für Männer, sehen kannst:

Auf diese Weise können beispielsweise insbesondere Bestandskund*innen, die immer wieder die beliebten Produkte kaufen, die entsprechenden Produkte bereits auf der Startseite in den Warenkorb legen, was die User Experience erheblich erleichtert und verbessert, weil sie in wenigen Schritten und mit wenigen Klicks das kaufen, was sie konkret brauchen: 

Falls Du eine größere Produktpalette mit verschiedenen Produktkategorien haben solltest, solltest Du auch 3-4 Topseller-Kategorien auf der Startseite highlighten. 

2. Social Proof & Trust: 

Social Proof gewinnt immer mehr an Bedeutung und das nicht ohne Grund: Was vielleicht wie ein neumodischer Begriff klingt, wurde tatsächlich bereits in den 80'er Jahren des letzten Jahrhunderts vom US-amerikanischen Psychologen Robert Cialdini geprägt und beschreibt einen psychologischen Effekt. Grob gesagt bedeutet es, dass Menschen dazu neigen, ein bestimmtes Verhalten nachzuahmen, wenn dieses Verhalten von einer Gruppe von Menschen mit einer gewissen Anzahl auch gezeigt wird. Dadurch wird das Verhalten als "sozial bewährt" betrachtet, sodass es übernommen wird. 

Und für E-Commerce bedeutet dies, dass Menschen dazu neigen, Produkte mit einer guten Bewertung eher zu kaufen, weil sie sich dadurch, dass sie von vielen gut bewertet werden, "bewährt" haben. Insofern sind Kundenbewertungen bzw. Testimonials von Kund*innen besonders für neue Besucher*innen, die Deinen Onlineshop noch nicht kennen, von großer Bedeutung, da sie Vertrauen erwecken. Hier ist ein Beispiel von Teatox, einem Onlineshop für Bio-Teemischungen:


Darüber hinaus sind Trust-Elemente auch besonders vertrauenserweckend, haben allerdings den Nachteil, dass sie in der Regel recht teuer und daher nicht für alle Shops geeignet sind: Trustpilot bietet zwar einen Free-Plan an, aber mit Werbung; ansonsten kostet das Standard-Paket ab 89€/Monat. Trusted Shops bietet seine Dienste kleineren Unternehmen mit einem Jahresumsatz von weniger als 50.000€ erst gar nicht an, ansonsten stehen drei Tarifpakete ab 99€/Monat zur Verfügung. Welche Möglichkeiten es bezüglich Social Proof und Trust-Elementen gibt, erfährst Du in diesem Artikel.

Falls Dein Onlineshop bzw. Deine Brand bereits in den Medien gefeatured wurde, kannst Du die Logos der entsprechenden Medien dementsprechend auch auf der Startseite platzieren, um Vertrauen zu wecken, wie das Beispiel Sober Berlin zeigt:


3. USPs (Unique Selling Points)

Was macht Deinen Onlineshop bzw. Deine Brand so besonders? Was sind Deine Alleinstellungsmerkmale? Auch diese auf der Startseite anzuzeigen, weckt nicht nur Vertrauen, sondern zeigt Deinen Besucher*innen auch, wofür Du und Deine Brand stehen, was Euch ausmacht und welchen Mehrwert die Käufer*innen erhalten (Beispiel Sober Berlin):


Und hier noch ein gutes Beispiel von Teatox, was die eigene Mission auf der Startseite gut platziert, damit Besucher*innen erfahren können, welches Ziel der Onlineshop verfolgt, wofür er steht und welche Personen hinter dem Unternehmen stecken, sodass die Brand auf diese Weise auch ein Gesicht bekommt:


Checkliste

Hier eine kurze Zusammenfassung dessen, was für eine Startseite wichtig ist, in Form einer Checkliste:

  1. Topseller-Produkte
  2. Social Proof und Trust-Elemente
  3. USPs (Unique Selling Points)

Fazit:

Auf jeden Fall solltest Du Dir die Zeit nehmen, um Deine Startseite von ihrer besten Seite zu zeigen, weil sie, wie bereits erwähnt, wie eine Visitenkarten Deines Onlineshops bzw. Deiner Brand ist. So, wie Du Dich für ein Vorstellungsgespräch schick machst, um beim ersten Kennenlernen einen bestmöglichen Eindruck zu erwecken, solltest Du auch die Startseite dementsprechend gut gestalten. Sie soll nicht nur übersichtlich sein, sodass Besucher*innen unkompliziert navigieren können, sondern auch einen Überblick darüber geben, wofür Deine Marke steht, was Deine Kund*innen alles kaufen können und was der Mehrwert bzw. die Alleinstellungsmerkmale Deiner Produkte sind. Darüber hinaus solltest Du auf Social-Proof-Elemente wie Testimonials oder Trustlogos setzen, um noch mehr Vertrauen zu erwecken.

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