Shopify POS ist das Kassensystem für moderne Händler:innen, die Online- und stationären Handel nahtlos verbinden möchten. Egal ob Pop-up-Store, Boutique oder Flagshop Store: Das System ist direkt ins Shopify-Ökosystem integriert und unterstützt dich bei allen relevanten Verkaufsprozessen.
Es bietet Händler:innen die Chance, Produkte nahtlos und vor Ort zu verkaufen. Kund:innen erleben gleichzeitig einen konsistenten Auftritt der Marke. Doch wie startest du am besten mit Shopify POS und ist es überhaupt eine geeignete Lösung für deine Anforderungen?
Dieser Guide bietet dir einen umfassenden Überblick zum Kassensystem von Shopify. Neben diesem Artikel bieten wir dir außerdem eine übersichtliche Checkliste zum Download. Hier findest du alles für den idealen Start mit Shopify POS an inkl. Setup-Guide und Übersichten zu Compliance, Hardware und Toolstack.
Die Inhalte basieren auf den Erfahrungen von Ferry Hötzel. Er ist der Co-Gründer von OpenFiskal, unserer empfohlenen Lösung für die rechtssichere Nutzung von Shopify POS.

Ferry war über sechs Jahre bei Shopify tätig und hat den internationalen Rollout von Shopify POS verantwortet. Mit OpenFiskal ermöglicht er heute eine rechtssichere Nutzung von Shopify POS in Deutschland, Österreich und in Kürze auch in weiteren Ländern – inklusive zertifizierter TSE, RKSV, konformen Z-Bons und Kassenbuch.
- Was ist Shopify POS?
- Die wichtigsten Gründe für Shopify POS
- Shopify POS Hardware: Was du wirklich brauchst
- Shopify POS Pro vs. Lite: Der Vergleich
- Wie du Shopify POS rechtssicher nutzt
- Shopify POS im Alltag: Bewährte Routinen & Tools
- Fact Check: Die häufigsten Vorurteile gegen Shopify POS
- Shopify POS einrichten: So funktioniert es
1. Was ist Shopify POS?
Shopify POS ist das Kassensystem von Shopify für den stationären Handel. POS steht für „Point of Sale“, also den Ort, an dem Kund:innen ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen. Während sich Shopify im Kern auf den digitalen Handel fokussiert, erweitert POS das Ökosystem um den Verkauf im physischen Raum: im Store, auf Events oder in temporären Verkaufsflächen.
Im deutschen Sprachgebrauch ist „Kassensystem“ ein weit gefasster Begriff. Je nach Kontext kann damit die Kassen-App, die Hardware oder das gesamte Setup gemeint sein. Bei Shopify POS handelt es sich in erster Linie um eine Verkaufsanwendung, die mit dem Shopify-Admin verbunden ist. Sie läuft auf Tablets oder Smartphones und verbindet den Online-Shop mit dem Point of Sale.
Im Zentrum steht dabei die Idee, dass Händler:innen nicht zwischen Online und Retail unterscheiden müssen. Produkte, Kundendaten, Bestände und Zahlungen werden kanalübergreifend und nahtlos im Shopify-Backend verwaltet.
Shopify POS ist in zwei Varianten verfügbar:
- POS Lite, das in jedem Shopify-Plan enthalten ist
- POS Pro, das zusätzliche Funktionen für Teams, Berichte und Multi-Store-Setups bietet
Welche Unterschiede das konkret sind, welche Hardware mit Shopify POS kompatibel ist und wie sich rechtliche Anforderungen umsetzen lassen, erklären wir dir in den kommenden Abschnitten dieses Blogartikels.
Im tante-e-Podcast gibt Shopify POS-Experte und OpenFiskal-Mitgründer Ferry einen ausführlichen Überblick, was du zum Shopify Kassensystem wissen musst. Zur kompletten Folge auf YouTube.
2. Die wichtigsten Gründe für Shopify POS
Shopify POS ist für viele Händler:innen mehr als nur ein Kassensystem. Vielmehr lässt es sich gezielt als Werkzeug einsetzen, um Produkte zu verkaufen, Bestände zu verwalten und Kund:innen sowohl im E-Commerce und Retail zentral zu betreuen. Warum solltest du Shopify POS nutzen? Wir nennen dir 4 entscheidende Gründe.
2.1. Nahtlose Verzahnung von Onlineshop und Retail
Shopify POS ist ein vollständig integrierter Verkaufskanal innerhalb des Shopify-Admins. Produktdaten, Bestände, Kundenprofile, Rabatte und Gutscheine sind automatisch synchronisiert – unabhängig davon, ob sie im Onlineshop oder im Ladengeschäft genutzt werden. Das vereinfacht Prozesse und vereinheitlicht das Kauferlebnis.
2.2. Schneller Start und flexible Skalierung
Die Shopify POS App lässt sich mit wenigen Klicks als Verkaufskanal aktivieren. Somit sind weder ein separates System, aufwendige Schnittstellen und langfristige Verträge nötig. Pop-up-Stores können so in nur wenigen Stunden realisiert werden. Gleichzeitig ist das System in der Lage, mit deiner Marke zu wachsen: von der ersten Filiale bis hin zu 250 und mehr Standorten.
2.3. Zukunftsfähige Infrastruktur
Beliebte Marken wie waterdrop oder der 1. FC Union Berlin zeigen, wie sich Shopify POS in der Praxis schlägt: Neue Produkte werden direkt im Store gelauncht, Kundendaten aus Online und Offline fließen in ein zentrales CRM, Loyalty-Programme laufen kanalübergreifend. Shopify POS wird hier nicht nur als Kassensystem verstanden, sondern als strategisches Werkzeug für Community Building und nachhaltiges Wachstum.
2.4. Integration von Shopify Payments
Mit Shopify POS kannst du auch beim Verkaufen im Ladengeschäft von Shopify Payments profitieren, etwa durch niedrigere Transaktionsgebühren, Unterstützung gängiger Zahlungsmethoden wie Kreditkarte sowie Apple Pay oder der einheitlichen Abwicklung von Zahlungen. Ausführliche Infos zu den Vorteilen von Shopify Payments findest du in unserem Guide.
3. Shopify POS Hardware: Was du wirklich brauchst
Shopify POS lässt sich auf handelsüblicher Hardware einsetzen. Erfahrungsgemäß starten viele Händler:innen mit einem vorhandenen iPad oder Android-Gerät und ergänzen ihre Ausstattung schrittweise.
Shopify POS-Experte Ferry formuliert es so:
„Hardware wird oft erst wichtig, wenn sie im Live-Betrieb nicht funktioniert. Dann ist es zu spät. Deshalb braucht es von Anfang an ein stabiles Setup.“
– Ferry, Mitgründer von OpenFiskal
Diese Grundbausteine gehören zu einem typischen POS-Setup im Retail:
- Tablet oder Smartphone als Bedienung für die Shopify POS App
- Kartenterminal für kontaktlose und chipbasierte Zahlungen
- Kassenlade für Barzahlungen & Wechselgeld
- Belegdrucker für Kundenquittungen
- Barcode-Scanner
- WLAN-Verbindung mit stabiler Internetanbindung
Die konkrete Auswahl hängt stark vom Einsatzszenario ab. So spielt es eine Rolle, ob du mobil verkaufen möchtest, feste Kassenplätze einrichtest oder mehrere Stores betreibst. Auch rechtliche Anforderungen wie die TSE-Integration beeinflussen die Hardware-Entscheidung.
Unser Shopify POS-Paper enthält eine ausführliche Hardware-Checkliste mit konkreten Produktempfehlungen, Setup-Tipps für unterschiedliche Store-Größen und Hinweise zur TSE-Anbindung.
4. Shopify POS Pro vs. Lite: Der Vergleich
Shopify stellt mit POS Lite und POS Pro zwei Varianten seines Kassensystems zur Verfügung. Während POS Lite bereits in jedem Shopify-Plan enthalten ist und grundlegende Verkaufsprozesse im Store abbildet, richtet sich POS Pro an Händler:innen, die ihre stationären Abläufe gezielt strukturieren, analysieren und weiterentwickeln möchten.
Die Erfahrungen von Kassensystem-Experte Ferry verdeutlichen: Viele Shops beginnen mit POS Lite und steigen später auf POS Pro um, da die operativen Anforderungen wachsen. Besonders bei dem Thema Rollenverteilung im Team oder detailliertem Reporting kommt POS Lite schnell an seine Grenzen.
Folgende Übersicht zeigt Shopify POS Lite und Pro im Vergleich:
Feature | POS Lite | POS Pro |
---|---|---|
Verkauf im Store | Ja | Ja |
Rollenbasierte Mitarbeiterrechte | Nein | Ja (z. B. für Rückgaben, Rabatte, Zugriff auf Berichte) |
Zugriff auf Berichte im POS | Basis | Erweiterte Berichte |
Verwaltung mehrerer Standorte | Eingeschränkt | Vollständig unterstützt |
Integration von POS-Apps | Teilweise | Uneingeschränkter Zugriff |
Inventur und Bestandstools | Nein | Ja (inkl. Inventurfunktion im POS Pro) |
Ferry hebt besonders die Relevanz von operativen Prozessen hervor, die dank Shopify POS Pro direkt am Point of Sale abgebildet werden können, z. B. Inventuren oder die Verwaltung der Mitarbeitenden. Zudem verbessert Shopify die Reportings immer mehr.
4.1. Was sind die Kosten von Shopify POS?
Die Grundversion Shopify POS Lite ist in allen Shopify-Plänen kostenlos enthalten und eignet sich für kleinere Setups, temporäre Verkaufsflächen oder Pop-up-Stores. Wer erweiterte Funktionen wie Mitarbeiterrollen, Smart Grid-Anpassungen, Lagerstandorte, Berichte oder Omnichannel-Funktionen nutzen möchte, aktiviert den Pro-Plan.
Shopify POS Pro kostet 79 € pro Monat pro Standort bei monatlicher Abrechnung (jährlich: 59 €) und kann jederzeit hinzugebucht oder auch wieder deaktiviert werden. Du kannst die Funktionen außerdem in einer 14-tägigen Testversion ausprobieren.
Die Shopify POS App selbst ist kostenlos im App Store (iOS und Android) verfügbar. Kosten entstehen erst mit der Pro-Version oder zusätzlicher Hardware.
5. Wie du Shopify POS rechtssicher nutzt
Im stationären Verkauf gelten in Deutschland, Österreich und der Schweiz umfangreiche gesetzliche Anforderungen an Kassensysteme. Wer Shopify POS nutzt, empfehlen wir, sich frühzeitig mit Themen wie KassenSichV, TSE, DSFinV-K und der neuen Kassenmeldepflicht auseinanderzusetzen.
OpenFiskal-Mitgründer Ferry kennt diese Anforderungen aus jahrelanger Praxis – sowohl aus seiner Zeit bei Shopify als auch als Anbieter der spezialisierten App-Lösung für rechtssicheren POS-Betrieb im DACH-Raum. Er hebt besonders diese rechtlichen Anforderungen hervor:
Rechtliche Anforderung | Was verlangt wird | Relevanz für Shopify POS Nutzer:innen |
---|---|---|
KassenSichV | Jede digitale Kasse muss über eine TSE verfügen | Shopify POS benötigt eine zertifizierte TSE |
TSE (Technische Sicherheitseinrichtung) | Signiert jede Transaktion manipulationssicher | Eine TSE ist verpflichtend, wenn das System technisch in der Lage ist, Barzahlungen zu erfassen |
DSFinV-K | Strukturierter Export für Prüfzwecke | Muss auf Anfrage vorgelegt werden können |
Belegausgabepflicht | Jeder Verkauf muss mit Beleg abgeschlossen werden | Gilt auch bei reinen Kartenzahlungen |
Tagesabschluss / Z-Bon | Täglicher Bericht mit eindeutiger Nummerierung | Dient als Grundlage für Buchhaltung und Prüfung |
Kassenmeldepflicht (ab 01.07.2025) | Jede Kasse und TSE muss bei Elster gemeldet sein und aktuell gehalten werden, z. B. wenn Geräte ersetzt werden | Gilt für Neu- und Bestandskassen |
5.1. Shopify POS TSE-konform einrichten
Shopify stellt mit der TSE-App eine eigene Lösung bereit, die Transaktionen signiert, die DSFinV-K Exporte erstellt und TSE-Daten auf Belegen anzeigt. Die Umsetzung erfordert allerdings zahlreiche manuelle Schritte: Belege müssen fotografiert, Berichte weitergeleitet oder Exporte händisch zusammengesucht werden.
OpenFiskal bietet eine alternative Lösung, die besonders auf Effizienz, Vollständigkeit und Skalierbarkeit ausgelegt ist:
- Automatisierte Tagesberichte im PDF-Format mit detaillierter Aufschlüsselung
- Digitale Belege: Automatische Erstellung von digitalen Belegen in PDF-Form, auch per E-Mail versendbar mit konformer TSE- oder RKSV-Signatur
- Kassenbuchfunktion zur Dokumentation von Barentnahmen und -einlagen
- Elster-Meldung direkt über die App, ohne separaten Elster-Login
- Benachrichtigungen, wenn iPads Filialen wechseln oder TSEs fehlen
- Übersicht aller Kassen und TSEs mit Seriennummern und Zertifizierungsdaten
Gerade bei wachsenden Retail-Strukturen oder häufigem Gerätewechsel (z. B. bei Pop-ups oder Store-Eröffnungen) ist diese Form der Kontrolle ein großer Vorteil.
Ferry berichtet aus der Praxis, dass Prüfungen durch das Finanzamt nicht nur die TSE-Daten, sondern auch die Abläufe rund um Tagesberichte, Belegausgabe und Barbestände umfassen. Fehlen Berichte oder sind Nummern lückenhaft, kann das Fragen aufwerfen.
5.2. Shopify POS und die Kassenmeldepflicht (ab Juli 2025)
Egal ob du mehrere Standorte betreibst, in nur einer Filiale oder nur auf Events verkaufst: Du musst jede Kasse samt TSE, Seriennummer, Inbetriebnahmedatum und Standortangabe melden. Bei Änderungen muss innerhalb von 30 Tagen eine Aktualisierung erfolgen.
Auch hier empfehlen wir OpenFiskal mit ihrer eigenen Meldefluss-App als bewährte und rechtssichere Lösung, um die Meldepflicht für Kassensysteme umzusetzen. Diese liest relevante Daten automatisch aus und bereitet sie zur Übermittlung an Elster vor.
6. Shopify POS im Alltag: Bewährte Routinen & Tools
Die tatsächliche Stärke eines Kassensystems zeigt sich erst im Alltag: Wie zügig läuft der Tagesabschluss? Wie werden Retouren abgewickelt? Shopify POS lässt sich nicht nur einfach bedienen, sondern auch über Apps gezielt erweitern. So können Fehler vermieden und Prozesse automatisiert werden.
6.1. Typische Routinen im Retail mit Shopify POS
- Tagesabschluss: Der Kassen-Tag wird im POS geschlossen, der Z-Bon erstellt, die Daten signiert (bei TSE-Nutzung automatisiert).
- Retourenabwicklung: Rückgaben funktionieren über den Originalbeleg, das Kundenprofil oder manuell – inklusive Teilrückerstattung oder Umtausch.
- Kassenbuchführung: Mit Lösungen wie OpenFiskal wird das Kassenbuch automatisch erzeugt und digital gespeichert.
- Inventur: Artikel lassen sich über Scanner erfassen, zählen und abgleichen – direkt im POS oder per angebundener App.
- Berichte: Umsätze, Mitarbeiteraktionen und Produktdaten stehen in Echtzeit zur Verfügung – direkt am Gerät oder im Shopify Admin.
- Team-Management: Nutzerrollen, Rechte und Schichtverläufe lassen sich definieren und nachverfolgen (POS Pro).
6.2. Tool-Empfehlungen für ein starkes POS-Setup
Wir bei tante-e empfehlen folgende Shopify POS Apps, die rechtliche Anforderungen erfüllen, praktische Funktionen integrieren und deinen Alltag als Händler:in entscheidend vereinfachen.
App / Lösung | Einsatzbereich |
---|---|
OpenFiskal | TSE, Tagesberichte, Kassenbuch, Elster-Export |
Meldefluss | Automatisierte Kassenmeldung ans Finanzamt |
Pathway Solutions | DATEV-Export, buchhalterische Aufbereitung |
EasyTeam | Schichtplanung, Zeiterfassung, Mitarbeitermanagement |
Loyalty-Apps | Punktesysteme, Rabatte, kanalübergreifende Kundenbindung |
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7. Fact Check: Die häufigsten Vorurteile gegen Shopify POS
Rund um Shopify POS gibt es einige Annahmen, die sich hartnäckig halten. Wie wird das Kassensystem tatsächlich in der Praxis genutzt und was sind die Erfahrungen von Experte Ferry? Wir analysieren die häufigsten Vorurteile.
Falsch: „Shopify POS ist nur für kleine Marken oder Pop-ups“
Das Gegenteil ist der Fall. Marken wie Motel a Miio betreiben über 30 Stores mit Shopify POS – verteilt auf verschiedene Länder, mit klaren Rollen, Tagesberichten und verlässlichen Kassenprozessen. Auch bei internationalen Rollouts ist das System im Einsatz. Auch der 1. FC Union Berlin oder nkm vertrauen auf Shopify POS.
Falsch: „Ab vier Stores wird es unübersichtlich“
Mit POS Pro, festen Nutzerrollen, klarer Kassenstruktur und Tools wie OpenFiskal behalten Händler:innen selbst bei vielen Kassenplätzen den Überblick. So setzt z. B. waterdrop genau auf diese Struktur, um stationäres Wachstum effizient zu steuern.
Falsch: „Retouren sind zu kompliziert“
Retouren lassen sich direkt am POS abwickeln, u. a. über Beleg, Kundenprofil oder manuell.
Falsch: „Nicht buchhaltungsfähig“
Mit dezidierten Tools wie Meldefluss lassen sich Daten direkt ans Steuerbüro oder die Finanzverwaltung übertragen – inklusive Kassenmeldung, DATEV-kompatiblem Export und TSE-Verknüpfung.
8. Quick Start Guide: Shopify POS einrichten und direkt loslegen
Im tante-e-Podcast beschreibt Experte Ferry, wie einfach der Einstieg mit Shopify POS sein kann:
„Du brauchst kein eigenes IT-Team, keine komplexe Schulung und auch keine langfristige Vertragsbindung. Du installierst die App, loggst dich ein und kannst verkaufen.“
Damit du sofort starten kannst, hier die wichtigsten Schritte im Überblick:
-
POS als Verkaufskanal aktivieren:
Im Shopify Admin unter „Vertriebskanäle“ den Kanal „Point of Sale“ hinzufügen. Die App ist automatisch in jedem Shopify-Plan enthalten (POS Lite). -
POS App auf Gerät installieren:
Auf deinem Gerät, z. B. iPad, im App Store (iOS oder Android) nach „Shopify POS“ suchen und installieren. Nach dem Login wird das Gerät automatisch mit dem Shop verknüpft. -
Produkte für den POS-Kanal freigeben:
Nur Produkte, die dem Vertriebskanal POS zugewiesen sind, erscheinen im Kassensystem. Auswahl kann im Shopify Admin über die Produktauswahl gesteuert werden: Wähle die entsprechenden Produkte aus, gehe auf die zusätzlichen Optionen und wähle „In Vertriebskanäle aufnehmen“. Dort kannst du Point of Sale aktivieren. -
TSE aktivieren und rechtssicher betreiben:
Shopify bietet eine eigene TSE-App, viele bekannte Marken setzen jedoch auf OpenFiskal. Beide Lösungen kannst du über den Shopify App Store deinem Shop hinzufügen und einrichten. -
Hardware einrichten:
Für die Einrichtung der POS-Hardware gehst du in der Shopify POS-App im Menü auf Einstellungen. Hier wird dir der Menüpunkt „Hardware einrichten“ angezeigt, der dich Schritt-für-Schritt durch den Prozess führt.
Wie setzt du Shopify POS nun aber im Daily Business ein? Den kompletten Guide zur rechtssicheren Verwendung des Kassensystems im Tagesgeschäft erhältst du in unserem Downloadpaper.
9. Fazit und nächste Schritte: Shopify POS rechtssicher und skalierbar einsetzen
Shopify POS ist längst mehr als eine einfache Kassen-App. In Kombination mit dem richtigen Setup, passenden Erweiterungen und klar definierten Prozessen bildet es die zentrale Schnittstelle zwischen Onlineshop und stationärem Verkauf.
9.1. Deine nächsten Schritte
-
In die Podcast-Folge reinhören:
Wer mehr über Shopify POS, die rechtlichen Anforderungen im Retail und Ferrys Erfahrungen bei OpenFiskal erfahren möchte, findet ausführliche Praxiserfahrung aus erster Hand in der dazugehörigen Podcast-Folge. -
Shopify POS testen:
Die Variante Shopify POS Lite ist in jedem Shopify-Plan enthalten und eignet sich ideal, um erste Erfahrungen im Store zu sammeln. -
Checkliste durchgehen:
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