Die Warenkorbseite ist der letzte Schritt vor dem Checkout und daher besonders wichtig. Allerdings ist Warenkorb nicht gleich Warenkorb, hier gibt es verschiedene Varianten, die wir Dir nun anhand von konkreten Beispielen mit Vor- und Nachteilen  vorstellen möchten.

Fixe Warenkorbseite

Die fixe Warenkorbseite ist der klassische Warenkorb, der deswegen auch besonders weit verbreitet ist. Legt man einen Artikel in den Warenkorb, gelangt man auf die Warenkorbseite, die eine eigenständige Seite ist. Hier ein Beispiel anhand von Sober Berlin, einem Onlineshop für Männerpflegeprodukte:


Vorteil: Der Vorteil hierbei ist, dass Du viel Platz hast, den Du nutzen kannst; beispielsweise für Trust-Elemente oder Produktempfehlungen im Bereich Cross-Selling oder Up-Selling basierend auf dem Produkt im Warenkorb.

Nachteil: Jedes Mal, wenn ein Produkt in den Warenkorb gelegt wird, gelangt man automatisch auf die Warenkorbseite. Wollen Besucher*innen weitere Produkte in den Warenkorb legen, müssten sie wieder auf die ursprüngliche Produkt- bzw. Kategorieseite zurück. Daher eignet sich ein fixer Warenkorb eher für Onlineshops, die eher Einzelbestellungen verzeichnen.

Ajax-Cart

Ajax-Carts sind Warenkörbe, die als Pop-up erscheinen, sobald ein Artikel in den Warenkorb gelegt wird. Gelangt man mit dem Cursor auf das Warenkorb-Icon, werden die Produkte, die sich dort befinden, mitsamt Bestellsumme angezeigt. Besonders Onlineshops für Mode verwenden diese Art von Warenkörben, da oft mehrere Artikel in den Warenkorb gelegt werden, während Besucher*innen im Onlineshop stöbern. Hier ein Beispiel von Asos:


Vorteil: Besucher*innen bleiben auf der Produkt- bzw. auf der Kategorieseite, während sie einen Artikel in den Warenkorb legen, ohne dass es zu einem "Bruch" kommt. Gerade im Sale beispielsweise , wenn relativ viele Produkte in den Warenkorb gelegt werden, ist dies sehr praktisch. Denn würden Besucher*innen jedes Mal auf der Warenkorbseite landen, wenn sie einen Artikel in den Warenkorb gelegt haben, wäre das sehr kompliziert, zeitraubend und nicht benutzerfreundlich. 

Nachteil: Auch wenn der Warenkorb als Pop-up angezeigt, gelangt man dennoch auf eine Warenkorbseite und nicht direkt zum Checkout, wenn man nun bezahlen will. Es wird also ein "Zwischenstopp" auf der Warenkorbseite eingelegt, bevor es in den Checkout geht.

Warenkorbslider

Wie der Name es bereits vermuten lässt, erscheint der Warenkorb wie ein Slider, sobald ein Artikel in den Warenkorb gelegt wurde. Mit einem Klick gelangt man wieder auf die Produkt- bzw. Kategorieseite. Hier ein Beispiel von Gymshark :

Vorteil: Die größten Vorteile sind, dass man nicht direkt auf die Warenkorbseite gelangt, sobald man ein Produkt in den Warenkorb gelegt hat, wie dies beim fixem Warenkorb der Fall ist, dass man aber auch direkt in den Checkout gelangen kann, sobald der Warenkorb fertig ist, ohne vorher auf der Warenkorbseite einen Zwischenstopp einzulegen wie im Falle von Ajax-Carts.  

Fazit

Welcher Warenkorb-Typ sich am besten für Dich eignet, hängt nicht nur von Deinen Produkten, sondern auch dem Kaufverhalten Deiner Kund*innen ab: Werden eher einzelne Produkte gekauft, ist ein fixer Warenkorb der Klassiker, der den Vorteil bietet, die freien Plätze der Seite individuell besser zu nutzen. Wenn Du jedoch eher Bestellungen verzeichnest, die aus mehreren Produkten bestehen, dann wäre ein fixer Warenkorb eine eher nicht besonders benutzerfreundliche Wahl; da sind Ajax-Carts oder Warenkorbslider die bessere Wahl. Warenkorbslider haben jedoch zusätzlich den Vorteil, dass man direkt in den Checkout gelangen kann.

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