Zu den zahlreichen Kooperationen gesellt sich nun eine weitere: Shopify kooperiert mit Spotify, einer der größten Streamingplattformen weltweit. Die beiden Unternehmen, deren Namen wegen der phonetischen Ähnlichkeit auch mal verwechselt werden, sind nun Partner. Genau mit einer Anspielung auf diese Verwechslung hat Tobi Lütke, Gründer von Shopify, die Partnerschaft auf Twitter angekündigt:
Was sind aber die Vorteile? Für wen eignet sich die Kooperation?
Welche Vorteile bringt die Kooperation zwischen Shopify und Spotify?
Spotify bietet Musiker:innen die Möglichkeit, Künstler:innen-Profile zu erstellen; genannt Spotify for Artists. Diese stehen nicht nur bekannten Musiker:innen zur Verfügung, sondern allen, die (neben-)beruflich Musik machen und eine Fanbase aufbauen wollen; und natürlich ihre Musik auch vermarkten möchten. Über diese Profile können auch Fan-Artikel bzw. Merchandiseprodukte verkauft werden.
Indem diese Künstler:innen-Profile nun mit Shopify verbunden werden können, können die Produkte im Shopify-Shop nun ganz einfach in jenem Profil angeboten werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch: Für Musiker:innen, die bereits auf Spotify präsent sind, zusätzlich aber auch Merchandiseprodukte verkaufen wollen, gibt es mit Shopify eine einfache Möglichkeit, dies in die Tat umzusetzen.
Wie wird Spotify mit Shopify verbunden?
Es gibt zwei Dinge, die Musiker:innen brauchen:
- Eine Registrierung bei Spotify for Artists, um ein Künstler:innen-Profil zu erstellen.
- Natürlich einen Shopify-Shop. Exklusiv für Spotify-Musiker:innen steht sogar eine verlängerte kostenlose Testphase von 90 Tagen zur Verfügung.
Anleitung für die Verknüpfung:
Musiker:innen müssen die beiden Plattformen nun miteinander verbinden, und zwar folgendermaßen:
- Im Shopify for Artists-Dashboard (auf dem Desktop) geht man hierzu auf Profiles und klickt dort auf Merch.
- Hier klickt man auf Log in to Shopify. Es erscheint ein Feld, in das die Shopify-Store-URL eingegeben wird. Anschließend klickt man auf Link Shop und loggt sich mit den Login-Daten des Shopify-Shops ein.
- Jetzt muss man lediglich den Anweisungen folgen; unter anderem muss Spotify als Sales Channel hinzugefügt werden.
- Wenn alles fertig ist, werden die Plattformen miteinander synchronisiert. Und nun können Musiker:innen drei Produkte aus dem eigenen Shopify-Shop auswählen, um sie im Profil zum Kauf anzubieten.
Das mag auf den ersten Blick wenig klingen; aber zum einen reicht das besonders für Nachwuchskünstler:innen meist vollkommen aus, zum anderen gilt diese Limitierung auch für Produkte, die Spotify-Musiker:innen auf Merchbar anbieten können; einer Plattform für Merchandiseartikel mit Sitz in den USA, mit der Spotify ebenfalls kooperiert. Allerdings hat Merchbar den großen Nachteil, dass Produkte oft nicht in den deutschsprachigen Raum geliefert werden. Und wenn doch, ist die Lieferung mit hohen Versandkosten verbunden. Insofern ist die Kooperation von Shopify mit Spotify für Künstler:innen im deutschsprachigen Raum von besonders großem Vorteil.
Diese 3 Produkte können auch dazu dienen, die Neugier von Fans zu wecken und aufmerksam auf den Shop zu machen. Beispielsweise kann man die Bestseller zum Kauf anbieten oder Produkte, die besonders viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sodass die Leute den Shopify-Shop besuchen.
Welche Einschränkungen gibt es momentan in DACH?
So wie immer bei neuen großen Kooperationen, gibt es am Anfang einige Einschränkungen; die jedoch im Laufe der Zeit irgendwann beseitigt werden.
Momentan (Stand Oktober 2021) kann man Shopify-Shops aus aller Welt mit Spotify verbinden. Allerdings können die Produkte nur in englischsprachigen Ländern (USA, Kanada, UK, Australien, Neuseeland) erworben werden, da sie derzeit nur Spotify-Abonnent:innen in diesen Ländern angezeigt werden.
Fazit
Dass Musiker:innen Shopify nutzen, ist nichts Neues. So gehören beispielsweise Tokio Hotel mit ihrer Marke Magdeburg-Los Angeles (MDLA) zu unseren Kund:innen. Dass nun auch auf Spotify Merchandiseartikel verkauft werden können, die man im Shopify-Shop anbietet, ist daher eine gute Neuigkeit; besonders für Nachwuchskünstler:innen.
Schließlich ist Spotify die Plattform für (Nachwuchs-)Künstler:innen. Denn mittlerweile wird Musik eher gestreamt als dass sie auf physischen Tonträgern gehört wird. Und Nachwuchskünstler:innen können dort auf sich und ihre Musik aufmerksam machen.
Zwar gibt es momentan noch Einschränkungen im deutschsprachigen Raum (daher ist der Sales Channel von Spotify hier noch nicht verfügbar), die aber irgendwann auch wieder fallen. Momentan ist nicht genau bekannt, wann dies der Fall sein wird. Wir bleiben jedoch dran und informieren Euch, sobald es diesbezüglich Neuigkeiten gibt. Stay tuned!
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