Auch wenn wir im digitalen Zeitalter leben und Digitalisierung das bestimmende Thema ist, so tun sich noch viele Händler*innen schwer damit, sich in den E-Commerce zu wagen und einen Online-Shop aufzubauen. Oft treibt sie die Sorge um, aufgrund fehlendem technischen Know-Hows etwas falsch zu machen oder die Kosten für den Aufbau nicht einschätzen zu können.

Dabei ist der Aufbau eines Online-Shops sehr viel einfacher und günstiger, als man denkt. In diesem Beitrag möchten wir erklären, wie man schnell, einfach und kostengünstig einen Online-Shop aufbauen kann. Welche Tools brauchst Du? Was empfehlen wir Dir? 

Dabei möchten wir diejenigen ermuntern, die schon mal darüber nachgedacht haben, einen Online-Shop aufzubauen, sich aber nicht überwinden konnten. Du wirst sehen, wie unkompliziert es eigentlich ist und wie schnell das geht.

Das Shop-System - unsere Empfehlung: Shopify

Das Shop-System, was dir erlaubt, absolut professionell Deinen Shop aufzubauen, ohne je eine Zeile Code schreiben zu müssen. Durch die 100+ Designs (kostenlose & zahlungspflichtige) und noch mehr externe Plug-Ins kannst du Dir einen auf Mobile & Desktop optimierten Shop aufbauen und einstellen, ohne überhaupt Geld in die Hand nehmen zu müssen. Und um das ganze Technische im Hintergrund brauchst du dich gar nicht erst sorgen - darum kümmert sich Shopify. Aktuell kann man Shopify 90 Tage kostenlos nutzen. Danach würde es 29 USD / Monat kosten (+ 1-2% pro Transaktion). Dafür, dass du ein Tool nutzt, welches von Shops mit Millionenumsatz genutzt wird, ist das ein absoluter Preis-Leistungs-Hammer und nicht zuletzt der Grund, warum wir absolute Fans geworden sind.

Technische Infrastruktur, SEO & Co (bei Shopify inklusive) 

Wenn Du mit Shopify Deinen Online-Shop aufbaust, brauchst Du Dir um die technische Infrastruktur keine Sorgen zu machen. Konkret heißt das: Server musst du nicht anmieten, das übernimmt Shopify. Wartung und Co. werden ebenfalls bereits übernommen. Zudem gibt es einen Kundenservice, der Dich rund um die Uhr an jedem Tag der Woche unterstützt - via Chat, E-Mail und Telefon (wir empfehlen aus eigener Erfahrung den Chat, schnell und gut). SEO-Optimierung ist in der Basis ebenfalls direkt von Shopify gegeben. Durch die Art und Weise, wie der Shop und die Seiten strukturiert sind, ist es so gebaut, dass Du in Suchmaschinen gefunden wirst. Selbst eine Blogfunktion ist integriert, die du nutzen kannst, wenn Du Deinen eigenen Blog starten solltest mit Artikeln rund um Deine Produkte (um noch besser gefunden zu werden). Fazit: Wir empfehlen Dir Shopify deshalb so sehr, weil Du Dich um solche Dinge überhaupt nicht sorgen musst und weißt, dass Du bestmöglich aufgestellt bist. Und das im Preis bereits inklusive.

Shop Design: Shopify Themes

Eine oft gestellte Frage von Leuten, die bei Shopify starten: Welches Theme soll ich nehmen? Wie bereits erwähnt, gibt es hier über 100 Designs, zwischen denen man auswählen kann. Vieles ist ähnlich, vieles auch nicht - nichtsdestotrotz wirkt die Auswahlmöglichkeit zunächst unendlich. Wir haben persönlich bestimmte Favoriten, die auch überdurchschnittlich viel von anderen Händlerinnen und Händlern genutzt werden. 

Bei den kostenlosen Themes: Venture & Co.

Obwohl sie kostenlos sind, reichen sie für den Start vollkommen aus und sind super modern und auch designtechnisch absolut ausreichend. Die Auswahlmöglichkeiten an Designelementen sind begrenzter als dies bei bezahlten Themes der Fall ist. Jedoch kann man hiermit bereits einen modernen und professionellen Shop aufsetzen. Zwar ist die Startseite bei dem Venture Theme sehr limitiert, jedoch sind der Aufbau und die Warenkorbseite mobile (also auf mobilen Geräten) aus unserer Sicht absolut unschlagbar und daher auch aus Performance Sicht unser persönlicher Favorit.

Bei den zahlungspflichtigen Themes: Prestige & Turbo Theme 

Das Prestige Theme muss vermutlich eines der meistbenutzten Themes im Shopify Kosmos sein. Wenn man einmal darauf achtet, erkennt man es überall. Tiny Boon, ein Shopify Shop, der das Theme nutzte, hat 2019 im Shop Usability Award (eine Auszeichnung für optisch besonders ansprechende und nutzerfreundliche Online-Shops) große Unternehmen bezwungen. Es bietet viele Einstellungsmöglichkeiten, die über das normale kostenlose Theme hinausgehen und sind die 180 USD auf jeden Fall wert. Ebenfalls empfehlenswert ist das Turbo Theme von Out of the Sandbox. Die Designagentur, die das Theme entwickelt hat, zählt zu den führenden Theme Entwicklern im Shopify Ökosystem weltweit und hat hier ein Theme entwickelt, das besonders auf Ladezeiten und Performance optimiert ist.

Domain für den Shop - unsere Empfehlung: GoDaddy

Damit Dein Shop auch unter Deinem Namen erreichbar ist, kauft man typischerweise eine URL bzw. Domain. Wenn Dein Name z.B. Corona Klopapiershop ist, dann soll dieser idealerweise auch unter Corona-Klopapiershop.de auffindbar sein. Hierfür musst Du Dir diese Domain sichern. Das geht über verschiedene Wege. Ein Anbieter, den wir immer nutzen, der immer mit am günstigsten ist und weltweit verbreitet ist, ist GoDaddy. Dort kannst Du Deine gewünschte Domain angeben und sehen, ob diese noch verfügbar ist und dann buchen. Da GoDaddy einer der größten Anbieter hierfür ist, besteht eine direkte Integration mit Shopify, sodass Du hier mit nur wenigen Klicks die Anbindung schaffst. Komplett ohne Code.

Zahlungsanbieter - unsere Empfehlung: Paypal, Kreditkarten & Sofortüberweisung

Essentiell ist es natürlich, für Deinen Shop sicherzustellen, dass Deine Besucher am Ende auch zahlen können und sich somit Deine Produkte auch kaufen können. Hier kommen die Zahlungsanbieter ins Spiel. Wir empfehlen jedem unserer Kunden als Basis immer folgende drei Methoden: Paypal, Kreditkatkarte und Sofortüberweisung. Paypal ist die mit Abstand am weitesten verbreitete Zahlungsoption in Online-Shops und fast unabdingbar. Der Account ist kostenlos anlegbar, Du zahlst per Transaktion eine Gebühr an Paypal (knapp 0,30€ + ca. 1% des Bestellpreises), dafür übernehmen sie die sämtliche Abwicklung. Parallel empfehlen wir Kreditkarte (immer mehr im Kommen in Deutschland) und Sofortüberweisung (das erlaubt via Online-Banking direkt von dem eigenen Konto zu überweisen). Oft gesehen im deutschsprachigen Raum ist auch noch SEPA-Lastschrift. Jedoch ist dieses aus Händlersicht nicht wirklich optimal: Kund*innen können lange Zeit das Geld ohne Kommentar zurückfordern, zudem bietet diese Zahlungsoption weiteres Risiko für Händler*innen. Daher empfehlen wir diese Option meist nicht unseren Kund*innen (dies ist aber natürlich immer fallabhängig zu prüfen). Ebenfalls interessant könnte der Kauf auf Rechnung sein, solltest Du ein etwas älteres Publikum über 40 Jahren haben (aufgrund der höheren Gebühren und Risiken, macht es bei jüngerem Publikum nur bedingt Sinn).

Die Einbindung in den Shop ist im Falle von Shopify sehr simpel. Du legst dir einen Account bei Paypal an und hinterlegst diesen dann über den Bereich “Einstellungen” in Shopify. Was Sofortüberweisung, Kreditkarte & Kauf auf Rechnung angeht, ist es sogar noch simpler. Shopify bietet hier direkte Kooperationen mit Stripe (Kreditkarte) und Klarna (Sofortüberweisung und Kauf auf Rechnung) an, sodass Du hier direkt von Shopify aus innerhalb weniger Minuten die Anbieter integrierst und Dir dort ebenfalls Accounts angelegt hast.

Bestellabwicklung & Warenmanagement (bei Shopify inklusive)

Natürlich müssen eingehende Bestellungen und das Produktinventar gemanaged werden können und hier einen Überblick darüber behalten, welche Bestellungen noch offen sind, wie viele Produkte auf Lager sind und was sonst noch getan werden muss. Shopify bietet hier ein Warenmanagement bereits inklusive an, ebenso die Bestellabwicklungen und das Bestellmanagement. Sogar eine Kundenverwaltung ist inklusive, um bestmöglichen Überblick darüber zu behalten, welche*r Kund*in was gekauft hat - für den Falls, dass er oder sie vom Kundensupport Hilfe braucht.

Rechtstexte - unsere Empfehlung: Händlerbund oder Trusted Shops

Damit Du auch wirklich online starten kannst, ohne Dich vor Abmahnungen oder Rechtsbrüchen sorgen zu müssen, empfehlen wir die Rechtstextgeneratoren von Händlerbund oder auch Trusted Shops. Trusted Shops bietet kostenlose Rechtstexte für Online-Händler*innen. Mit dem Händlerbund erhältst Du kontinuierlich up-to-date Rechtstexte, Rechtsberatung bei Fragen und ebenfalls einen Abmahnschutz. Und das für 9,99 EUR / Monat. Wir arbeiten bei unseren zwei Online-Shops ebenfalls mit dem Händlerbund und können diese wärmstens empfehlen. Aktuell zu den Zeiten von COVID-19 bieten sie ebenfalls ihren Service für 90 Tage kostenlos an. Dies in Kombination mit Shopify ist also die perfekte Kombination, sich 3 Monate lang im Online-Business auszuprobieren und dann zu schauen, ob es sich lohnt fortzuführen. In den Blogs findest du auch mehr Infos und Beratung dazu, welche Rechtsform sinnvoll für Dich ist.

Fotos & Videos - unsere Empfehlung: Handykamera

Oft sträubt man sich davor, Produktbilder zu machen. Natürlich ist es am besten auf professionelle Fotograf*innen zurückzugreifen und besonderen Fokus auf die Produktbilder zu legen. Denn, anders als im physischen Geschäft, bieten die Bilder (neben dem Text) die einzige Möglichkeit, sich ein Bild von dem Produkt und der Qualität zu machen. Wenn die Bilder schlechte Qualität haben, werden die Besucher*innen dies unmittelbar auf die Produktqualität zurückführen; ähnlich wie man das auch bei Fotos auf Airbnb und Co kennt. Dennoch: Man braucht kein unfassbar professionelles Equipment. Die Fotokameras eines Smartphones reichen oft schon aus gute Bilder zu machen. Diese können das Produkt in gewohnter Umgebung zeigen. Diverse Frontal- und Close-Up Bilder eignen sich hierfür, sowie ein Bild, das das Produkt in Nutzung zeigt. Absolutes next level ist es, wenn Du in dem Zuge auch ein Video aufnimmst, das in 5 Sekunden das Produkt aus verschiedenen Winkeln zeigt. Denn dann kannst Du dies ebenfalls auf Shopify hochladen und es wird in deiner Produktgalerie gezeigt - absolutes next Level und super einfach. Hier ein Beispiel wie das im Shop aussehen kann: https://shop.considercologne.com/products/consider-cologne-kaffeetasse-freundschaft

Bildbearbeitung - unsere Empfehlung: Canva

Damit Du schnell gute Designs für Deinen Shop, aber auch für Deinen Social-Media-Auftritt erstellen kannst, brauchst Du keine großen Kenntnisse in Adobe oder anderen professionellen Programmen. Natürlich wäre ein professioneller Designer immer besser, aber um den Geldbeutel zu sparen, kann das kostenlose Programm Canva Dich um Welten nach vorne bringen. Mit nur wenigen Klicks kriegst Du als absoluter Beginner dennoch sehr schöne und professionelle Grafiken hin.

Logoerstellung - zum schnellen Start: Hatchful 

Solltest Du noch kein Logo haben, dann gibt es auch hier Möglichkeiten, einfach und kostenlos an ein seriöses Logo zu kommen. Shopify bietet selbst eine Logo-Erstellungsplattform an. Dort kannst Du mit einigen Klicks dein kostenloses Logo in allen relevanten Formaten erstellen lassen: https://hatchful.shopify.com/de/. Ansonsten, wenn es seriöser sein soll und wirklich von Designern erstellt werden soll, passend zu Deiner Marke und Geschichte, dann kann 99designs sehr hilfreich sein. Hier kannst Du eine Art Ausschreibung machen, an der weltweit Designer*innen teilnehmen. So erhältst Du schon für mehrere hundert Euro Dein eigenes Logo-Design aus einem Pool an Vorschlägen.


Shopify Apps

Rechnungserstellung - unsere Empfehlung: Order Printer & Order Printer Pro

Damit deine Kund*innen auch automatisch Rechnungen erhalten, empfehlen wir immer die kostenlose Shopify App “Oder Printer”  in Kombination mit der Shopify App “Order Printer Pro” zu installieren. Diese erlaubt es automatisch die Rechnungen via Downloadlink in der Bestellbestätigung einzufügen. So musst Du diese nicht manuell an Deine Kund*innen schicken und auch nicht in das Päckchen extra einlegen. 

Cookiebanner - unsere Empfehlung: Cookiebot

Damit alles DSGVO-konform ist, muss seit geraumer Zeit ein Cookiebanner im Shop implementiert werden. Wir empfehlen hier das Tool Cookiebot. Dieses ist, anders als viele andere Shopify Apps im App Store behaupten, regelkonformer als die Konkurrenz und seriös.

 

Mehr zum Lernen:

Kurse zu E-Commerce - Shopify Academy:

Shopify selbst bietet viel kostenlosen und extrem guten Content an, von Webinaren bis hin zu Artikeln. Hier arbeiten sie mit Expert*innen in ihrem Gebiet zusammen, die ihr Wissen mit Dir und anderen Händler*innen teilen. Wir empfehlen vor allem die Kurse mit Ezra Firestone

Youtube Tutorials von Tante-E:

An dieser Stelle möchten wir auch ein wenig Werbung auf unseren eigenen Youtube Kanal machen. Hier publizieren wir wöchentlich zweimal neue Videos, in denen wir unsere Tipps & Tricks zu Shopify verraten und zeigen, wie du noch mehr rausholen kannst.

E-Mail Tipps - 1x Woche:

Hier können wir ebenfalls auf unseren eigenen Newsletter verweisen und diesen Dir wärmstens ans Herz legen. Einmal die Woche, immer donnerstags, schicken wir Dir eine kurze Mail, in der wir das Highlight Youtube Video zu Shopify, den Highlight Blogartikel mit Tipps zu Shopify und die Podcastfolge der Woche zu Shopify teilen. Alles kostenlos, versteht sich.

Der Merchant Inspiration Podcast:

Einmal wöchentlich geben Händler*innen sowie Expert*innen Tipps und teilen ihre Learnings. Eine Empfehlung, um ein wenig Ideen und Inspiration für den eigenen Shop zu erhalten. Immer dienstags auf allen gängigen Podcaststreaming Plattformen.

 

Zusätzliche hilfreiche Tools:

Fotodatenbanken - unsere Empfehlung: Pexels 

Solltest Du professionelle Fotos als Lückenfüller oder für Emotionen benötigen, dann kann Dir die Datenbank Pexels helfen. Hier findest Du eine Fülle an Bildern, die Du auch für gewerbliche Zwecke nutzen darfst.

Icons - unsere Empfehlung: Freepik

Dasselbe gilt für Icons und Vektorengrafiken. Solltest Du hier etwas für Deinen Shop suchen und nutzen wollen, so empfehlen wir Dir bei Freepink vorbeizuschauen. Hier bietet sich eine Fülle an Icons aus allen Themengebieten und Bereichen - perfekt um in Deinem Shop zu nutzen. Achte beim Einbinden darauf, dass Du die Hersteller*innen in deinem Shop korrekt zitierst. Abgesehen davon kannst Du diese aber ohne Sorgen kostenfrei bei Dir nutzen.

Versandausführung - unsere Empfehlung: DHL App

Wenn Du gerade startest und nicht verschiedene Versandanbieter anbieten möchtest, jedoch in Deinem eigenen Lager gerne direkt die Versandetiketten ausdrucken möchtest, dann macht es Sinn, über die Shopify App von DHL nachzudenken. Diese erlaubt Dir direkt Versandetiketten zu erstellen, auszudrucken und die Trackingnummer in Deiner Bestellung zu hinterlegen, sodass Deine Kund*innen direkt darüber informiert werden.

Lager & Logistik:

Zu Beginn macht es vermutlich Sinn, das Lager und das Versenden selbst durchzuführen. Wenn Du jedoch das Lager extern betreiben lassen möchtest, um den Kopf frei und die Zeit für Anderes zu haben, dann können wir Dir folgende zwei Dienstleister empfehlen: Zenfulfillment und Getbyrd. Diese sind beide direkt auf Shopify integriert und können sich komplett um Deine Logistik kümmern. Du erstellst dort einen Account, schickst die Ware zu ihnen und verbindest Deinen Shop mit ihrem Lagersystem in nur wenigen Klicks mithilfe ihrer App. Ab da wird jede eingehende Bestellung automatisch von ihnen ausgeführt und die Päckchen an Deine Kund*innen verschickt. Du zahlst lediglich pro Bestellung und Produkt.

E-Mail Marketing - unsere Empfehlung zum Start: Mailchimp

Viele Online-Shops wollen sich unabhängiger von Plattformen wie Facebook und Google machen. Daher fangen sie von Beginn an damit an, sich einen Stamm an Newsletter-Leser*innen aufzubauen. Diese kann man jederzeit bespielen (ganz wie man möchte und wie viel man zu berichten hat), ohne dafür zahlen zu müssen für die E-Mails, die man rausschickt. Und es funktioniert - E-Mail Marketing macht bei Online-Shops typischerweise zwischen 10-20% des generierten Umsatzes im Shop aus. Denn es bietet die perfekte Form, um mit bestehenden Kund*innen in Kontakt zu bleiben und diese zum Kauf zu animieren. Oft genutzt auch als Informationskanal, um Kund*innen über bestimmte Sale-Aktionen zu informieren. Hierfür braucht man ein eigenes Tool. Für Beginner eignet sich hier perfekt das Programm Mailchimp, da es zu Beginn bis zu einer bestimmten Anzahl an E-Mail-Empfänger*innen gratis ist (Wenn man dann schon einmal länger dabei ist und das E-Mail Marketing professionalisieren möchte, empfehlen wir fortgeschrittene Tools wie Klaviyo - anfangs reicht Mailchimp aber komplett aus). Um Mailchimp zu nutzten, musst Du Dir einen Account bei Mailchimp anlegen und bei Shopify die Shopify App “ShopSync” installieren. Mithilfe dieser App kannst Du dann nämlich Deinen Shop mit Mailchimp verbinden, sodass die E-Mails immer direkt auf Mailchimp abgelegt und gespeichert werden.

Anpassungen im Shop

Wenn Du Anpassungen im Shop vornehmen möchtest und hier schnelle Hilfe benötigst, selbst aber nicht programmieren kannst, so ist das kein Problem. Hier gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Ganz günstig, aber nicht immer gute Qualität und zu Teilen mit schwieriger Kommunikation sind Plattformen wie Fiver oder Storetasker, die Dich weltweit mit Entwickler*innen zusammenbringen. So kannst du Dir den Shop von Freelancern aus Indien oder Pakistan beispielsweise anpassen lassen. Die Qualität ist jedoch nicht immer gegeben und die Kommunikation eine Herausforderung (wir haben selbst für unsere Shops anfangs solche Services in Anspruch genommen und mussten diese Erfahrungen selbst machen). Andere Alternativen sind Shopify Expert*innen oder auch Freelancer. Wir bei Tante-E bieten mithilfe unserer Kontingente ebenfalls solche Hilfestellung. Hier helfen wir Dir, Anpassungen vorzunehmen; vorausgesetzt, dass Du mind. 8 Stunden (also einen Tag) buchst.

Eigene E-Mails für Kundensupport & Mitarbeiter

Um nach außen noch seriöser auftreten zu können, macht es Sinn, die E-Mails vom eigenen Unternehmensnamen heraus schreiben zu können. Wenn ich also meinen Corona-Klopapier.de Shop habe, sollte der Kundensupport von Support@corona-klopapier.de schreiben können. Hierfür nutzten wir bei unseren Shops und auch der Agentur immer den Service von G-Suite. Diese ermöglicht einfach und flexibel die E-Mails im Team zu managen und so einen professionellen Auftritt sicherzustellen.

Über den Autor:

Adrian Piegsa ist Shopify Experte bei der Shopify Experten Agentur Tante-E.com. Wenn sie nicht remote arbeiten, haben sie Büros in Berlin und Köln. Mit mehr als 200 Projekten in den letzten 2 Jahren helfen Adrian und sein Team international bekannten Marken sowie gerade erst startenden Unternehmerinnen und Unternehmern in spe dabei den eigenen Online-Shop aufzusetzen, diesen zu optimieren und nachhaltig auf das nächste Level zu bringen. Spezialisiert hat er sich hierbei auf Shopify, einer Shop-Plattform, die es erlaubt, einfach und schnell ohne Programmiererfahrung zu starten. Jedoch wächst und skaliert die Plattform mit dem Händler mit und dient so Startern genauso wie Unternehmen mit Millionenumsatz. So breitgefächert wie Shopify’s Händlerinnen und Händler, so sind es auch die Kund*innen von Tante-E.com: Zu ihnen zählen unter anderem Heineken, Tokio Hotel oder auch D2C Marken wie Ooia (ehemals Ooshi) oder sober Berlin. Neben der Agentur betreibt Adrian selbst aktuell zwei eigene Online-Shops: Shop.Considercologne.com und minoush.de. Weitere sind in Planung.

Durch seine Expertise hat er bereits auf zahlreichen Veranstaltungen über Aufsetzen von Shops und Optimierungen gesprochen, ist regelmäßiger Gast auf Shopify Meetups, hat aber ebenfalls auf Branchenevents wie der ecommerceweek.net oder der FashionTech Berlin gesprochen und Masterclasses gehalten. Er hat ebenfalls bereits für die ARD, NDR.info und den öffentlich rechtlichen Yoututbe Kanal strg+f sein Wissen rund um den Bau eines Online-Shops  geteilt und präsentiert.

Solltest Du Unterstützung bei Deinem Shop Projekt benötigen, dann melde Dich jederzeit bei uns. Adrian hilft Dir gerne und berät Dich über die nächsten sinnvollen Schritte.

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