Metric Triggered-Flows, also “metrikbasierte” Flows (auch Event Triggered-Flows genannt) werden verwendet, um Abonnent:innen per E-Mail zu informieren, wenn sie eine bestimmte Aktion ausführen. Diese Aktionen entsprechen den "Metriken" oder Ereignissen in Klaviyo. Verfügbare Metriken findest Du unter Metrics im Analytics-Tab in Deinem Klaviyo-Account. Sie werden üblicherweise mit Shopify oder als benutzerdefinierte Ereignisse synchronisiert. Einige gängige Beispiele für Metric-Triggered-Flows sind:
- Abgebrochener Warenkorb ( “Abandoned Cart”, ausgelöst durch die Metrik Started Checkout)
- Post-Purchase (ausgelöst durch die Metrik Placed Order)
- Abbruch des Browsens ( “Browse Abandonment”, ausgelöst durch die Metrik Viewed Product)
- Produktbewertung (ausgelöst durch die Metrik Placed Order)
Kontakte erhalten jedes Mal, wenn sie die entsprechende Aktion durchführen, einen durch eine Metrik ausgelösten Flow. Es sei denn, Du fügst dem Flow Filter hinzu, die etwas anderes festlegen. Wenn jemand beispielsweise eine Bestellung aufgibt und Deinen Post-Purchase-Flow erhält und dann einen Monat später eine weitere Bestellung aufgibt, wird der Flow erneut ausgelöst und er erhält dieselben E-Mails erneut.
In diesem Artikel, der auf dem entsprechenden Artikel im Help-Center von Klaviyo basiert, wird erklärt, wie so ein Metric-Triggered-Flow in Klaviyo erstellt werden kann.
Wie wird ein Metric-Triggered-Flow konfiguriert?
Hierfür musst Du einen neuen Flow erstellen und unter Trigger Setup in der linken Seitenleiste Metric auswählen:
Anschließend wirst Du aufgefordert, jene Metrik auszuwählen, die den Flow auslösen soll. Die verfügbaren Metriken unterscheiden sich je nach Account und hängen in erster Linie von den von Dir verwendeten Integrationen und den von Dir eingerichteten benutzerdefinierten Metriken ab. Die meisten Integrationen verfügen über ihre eigenen Metriken; Shopify beispielsweise verfügt über folgende:
Optional kannst Du Trigger- und Flowfilter hinzufügen, um den Personenkreis, der dem Flow hinzugefügt wird, weiter zu präzisieren - zum Beispiel kannst Du Deine Post-Purchase-Serie auf Personen beschränken, die...:
- ein bestimmtes Produkt gekauft haben
- Erstkund:innen sind (die also noch nie eine Bestellung aufgegeben haben)
- eine bestimmte Anzahl von Artikeln gekauft haben
- aus einer bestimmten Kategorie/Kollektion gekauft haben
- einen bestimmten Geldbetrag ausgegeben haben
Beachte jedoch: Sobald Du eine bestimmte Metrik als Trigger für den Flow festgelegt hast, kannst Du diese nicht mehr ändern. Falls Du es doch tun willst, musst Du den Flow duplizieren und die Metrik, die den Flow nun auslösen soll, ändern.
Wie funktioniert ein Metric-Triggered-Flow?
Immer wenn jemand eine Aktion (Metrik) ausführt, die den Flow auslöst, wird sie:er in die Warteschlange gestellt, um die E-Mail-Sequenz zu erhalten. Für einen Post-Purchase würdest Du beispielsweise die Metrik Placed Order auswählen; und jede:r, die:der eine Bestellung aufgibt, wird in die Warteschlange aufgenommen.
Die Kontakte erhalten jedes Mal, wenn sie die entsprechende Aktion ausführen, einen durch die Metrik ausgelösten Flow. Wenn jemand eine Aktion ausführt und diese Aktion später wiederholt, wird der Flow erneut ausgelöst. Wenn Du den Umfang des Flows einschränken bzw. ihn präzisieren möchtest, kannst Du Flow- und Triggerfilter einrichten.
Die Metriken von Shopify werden in Echtzeit synchronisiert. Wenn Du jedoch eine Metrik auswählst, die halbstündlich mit Deiner Integration (z.B. Shopify) synchronisiert wird, wie dies bei einigen anderen Integrationen der Fall ist, solltest Du bei der Konfiguration des Timings Deines Flows darauf achten, wie oft die Integration synchronisiert wird. Wenn Du einen Metric-Triggered-Flow eingestellt hast, der sofort versendet werden soll, erhalten die Empfänger:innen die E-Mail möglicherweise nicht sofort. Das hängt nämlich von der Häufigkeit der Synchronisierung ab.
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Bildquelle: Klaviyo